Mobilität

Konzeptcar Volvo 360c: Fahrendes Schlafzimmer

Der Volvo 360c zeigt Ansätze für das autonome Fahren. Foto. Volvo

Volvo arbeitet wie andere Hersteller intensiv an autonom fahrenden Autos. Nun stellen die Schweden das Konzeptfahrzeug 360C vor.

Schlafzimmer, Büro und Fortbewegungsmittel –mit dem nun präsentierten Konzeptfahrzeug Volvo 360c wollen die Schweden das volle Potenzial autonomer Autos ausloten. Die elektrisch angetriebene Roboter-Reiselimousine könnte nach den Vorstellungen der Geely-Tochter künftig auf Kurzstrecken dem Flugzeug Konkurrenz machen.


Kuppeldach mit Weitblick

Wie der Autobauer mitteilte, würde das Volvo 360c Konzept auf vollautonomen, vollelektrischen Fahrzeugen basieren, die keinen menschlichen Fahrer erfordern. „Volvo 360c erforscht, was möglich ist, wenn der menschliche Fahrer verschwindet. Freiheiten im Design werden genutzt, Zeit zurückgewonnen. Das gibt einen Ausblick darauf, wie autonome Fahrtechnik die Welt verändern wird. Die Möglichkeiten sind überwältigend“, freut sich Marten Levenstam, bei Volvo Vizepräsident für Strategie.

Liegend unterwegs im Volvo 360c. Foto: Volvo

Auffälligstes Merkmal des Konzeptcars ist das große gläserne Kuppeldach, das den Insassen einen nahezu 360 Grad weiten Blick auf die Umgebung bietet. Wer während der autonomen Fahrt lieber schlafen will, kann das unter einer eigens entwickelten „Sicherheitsdecke“ tun, die bei einem Crash als Rückhaltesystem dient.

Neuartig ist auch ein Kommunikationssystem aus Tönen, Farben, Bildern und Bewegungen, mit dem der fahrende Roboter andere Verkehrsteilnehmer warnt oder informiert. Eine konkrete Serienumsetzung der Studie ist nicht geplant. Sie soll vielmehr als Anregung und Diskussionsgrundlage bei der Entwicklung vollautomatisierter Fahrzeuge dienen. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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