M1 Sporttechnik hat das elektrische Mountainbike auf den Einsatz im urbanen Umfeld vorbereitet. Beim Zell GT kann zwischen zwei Ausführungen gewählt werden.
Die südlich von München in Weyarn beheimatete Fahrradschmiede M1 Sporttechnik setzt bei ihren zumeist extravaganten E-Bike-Kreationen auf Rahmen aus Carbon. Die leichten und steifen Konstruktionen kommen vor allem bei edlen E-Mountainbikes zum Einsatz.
Mit dem Modell GT der Baureihe Zell bieten die Bayern seit kurzer Zeit zudem ein vom Sportgerät abgeleitetes Alltags-Pedelec, das mit feiner Optik und hochwertigen Komponenten beeindruckt. Entsprechend liegen die Preise für das als Pedelec und S-Pedelec angebotene Zell GT bei über 5000 Euro.
Zell GT mit 90 Newtonmetern unterwegs
Auffälligstes Element des GT ist ein aus dem Kohlenstoff gefertigter Hardtail-Mountainbike-Rahmen, der in eleganter Weise Batterie und Motor integriert. Der bis zu 80 Kilometer Reichweite bietende 492-Wh-Akku wurde unsichtbar im wuchtigen Unterrohr untergebracht.
Ebenfalls unscheinbar ist der 250-Watt-Brose-Mittelmotor, den es in zwei Ausführungen mit einer klassischen Pedelec-Beschränkung auf 25 km/h und einer 45-km/h-Variante für die S-Pedelec-Version gibt. Mit 90 Newtonmetern Drehmoment dürfte die E-Maschine im Zusammenspiel mit einer zehnstufigen Shimano-XT-Kettenschaltung auch an Anstiegen kräftigen Schub garantieren.
Zell GT auf Stadteinsatz abgestimmt
Trotz Mountainbike-Ästhetik bietet das GT mit Gepäckträger, Schutzblechen, Seitenständer, einer Fox-Federgabel vorn sowie einer Lichtanlage (Busch & Müller IQ-X) eine auf den Alltagseinsatz abgestimmte Ausstattung. Hydraulische Scheibenbremsen von Magura sowie Moto-X-Reifen von Schwalbe runden den hochwertigen Komponenten-Reigen ab. Die mit rund 5300 Euro um 200 Euro teurere S-Pedelec-Variante ist zusätzlich mit Rückspiegel, Nummernschildhalterung und Hupe ausgestattet. (SP-X)
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