Formel E Special: Inside FE by Mercedes-EQ Formula E Team

Formel E: Mercedes dominiert am Sonntag in Berlin

Nyck de Vries (r.) und Stoffel Vandoorne kurz nach der Siegerehrung in Berlin. Foto: FIA/Sam Bagnall

Es war das Wochenende von Mercedes. Beim Formel E-Rennen in Berlin konnte das Mercedes-EQ Formula am Sonntag mit Sieger Nyck de Vries und dem drittplatzierten Stoffel Vandoorne gleich zweimal auf dem Podium landen.

Auf der 2,3 Kilometer langen Rennstrecke auf dem ehemaligen Flughafen in Berlin-Tempelhof zeigte der Niederländer Nyck de Vries eine ganz starke Vorstellung. Der Mercedes-Pilot, der von Position drei ins Rennen gegangen war, erwischte im Heimrennen einen Auftakt nach Maß: Gleich in der ersten Kurve zog er an Pole-Sitter Edoardo Mortara (Rockit Venturi) und Robin Frijns (Envision) vorbei und setzte sich an die Spitze des Feldes.


„Es war eine Chance, die ich genutzt habe“, sagte de Vries zu seinem geglückten Manöver kurz nach dem Start des Rennens. „Wir hatten in den letzten drei Rennen eine schwierige Fahrt, und ich bin ehrlich gesagt sehr froh, dass ich zurück bin.“.“

Erleichterung bei de Vries

Entsprechend glücklich zeigte sich de Vries auch über seinen Erfolg in Berlin, wo er sich im Vorjahr nicht nur den WM-Titel mit dem Team, sondern auch den in der Fahrerwertung sichern konnte. Dass es am Sontag so gut für ihn lief, hätte ihn fast noch emotionaler berührt als seine Fahrt im letzten Jahr zum WM-Titel. Kein Wunder, denn de Vries muss an seine Zukunft in der Formel E denken. Denn nach der am Samstag bekannt gewordenen Übernahme des Mercedes-EQ Formula E Teams durch McLaren schloss de Vries ein Zukunft als Fahrer bei McLaren aus. Ein Sieg wie der nun in Berlin ist das beste Bewerbungsschreiben für einen neuen Vertrag bei einem anderen Team in der elektrischen Rennserie in der Saison 9.

Nachdem Edoardo Mortara am Samstag in Berlin ganz oben auf dem Podest stand, reichte es für ihn am Sonntag nicht nur zu einer neuerlichen Pole, sondern auch zu Platz zwei. „Es war ein tolles Wochenende für uns“, sagte Mortara, der nun in der Fahrerwertung mit 99 Zählern auf Platz zwei hinter dem Führenden Stoffel Vandoorne (111 Zähler) liegt. Vandoorne zeigte wie bereits am Samstag eine starke Leistung und kämpfte sich von Position 8 erneut bis aufs Podium. In der Endphase des Rennen konnte Vandoorne noch an Lucas di Grassi (Venturi) vorbeiziehen, der am Ende Vierter wurde. „Es war ein ziemlich gutes Rennen, um ehrlich zu sein, ein bisschen weniger Action als gestern für mich. Trotzdem ist es toll, wieder auf dem Podium zu stehen. Unsere Autos flogen heute wieder, und nach einem schwierigen Qualifying war es wichtig, den Schwung nicht zu verlieren und im Rennen wieder auf Tempo zu kommen. Aber ein Doppelpodium an diesem Wochenende, damit bin ich auf jeden Fall zufrieden“, so Vandoorne. Das Wochenende in Berlin ist zugleich auch ein Riesenerfolg für Mercedes, denn auch Venturi ist mit einem Antriebsstrang von Mercedes unterwegs.

Vor dem kommenden Rennen a 4. Juni in Jakarta liegt Mercedes in der Teamwertung nun mit 176 Punkten vor Venturi (148) und DS Techeetah (137). Porsche liegt hier auf Platz fünf mit 110 Punkten. Die Porsche-Fahrer Andre Lotterer und Pascal Wehrlein belegten am Sonntag übrigens die Plätze acht beziehungsweise zwölf.

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