Elektro

Schnellladestationen: Schnell heißt nicht immer schnell

Ein Hyundai Kona Elektro an einer Ladestation von EnBW. Foto: Hyundai

Bundesweit gibt es mittlerweile 5000 Schnellladepunkte. Doch noch nicht einmal 30 Prozent erreichen eine Ladeleistung von über 150 kW.
Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Parlaments hervor. Von den mittlerweile gut 5000 Schnellladestationen erreichen lediglich 1369 eine Ladeleistung von mehr als 150 kW.

Der Großteil der Säulen konzentriert sich zudem auf Baden-Württemberg und Bayern, wo knapp die Hälfte der Ladepunkte liegen.


Ab 22 kW ein Schnelllader

Per Definition gelten Ladesäulen ab 22 kW Leistung als Schnelllader. Weitere übliche Schritte sind 50 kW und 100 kW. Viele moderne E-Autos können aber bereits höhere Leistungen verarbeiten; die Nationale Leitsteller Ladeinfrastruktur rechnet mit einem Anteil von 15 Prozent am Bestand.

Bei den Neuzulassungen dürfte diese Quote noch deutlich höher sein. Aktueller Rekordhalter ist der Porsche Taycan mit 270 kW, theoretisch wären für die Limousine bis zu 350 kW möglich. Die Höhe der Ladeleistung korrespondiert direkt mit der Ladegeschwindigkeit: Verdoppelt sie sich, halbiert sich die Wartezeit an der Säule. Insgesamt zählt die Bundesnetzagentur aktuell deutschlandweit 38.441 öffentliche Ladepunkte. Darunter sind 33.609 sogenannte Normalladepunkte unter 22 kW.  Der Ausbau der Ladeinfrastruktur gilt als einer der wichtigen Faktoren für den Erfolg (SP-X)

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