Aldi Süd setzt auf die Elektromobilität. Der Lebensmitteldiscounter eröffnete in Seeheim-Jungenheim die erste von 28 Schnelladestationen.
Dabei will der Lebensmitteldiscounter den Ausbau der Ladeinfrastruktur insbesondere entlang der Autobahnen A3, A5, A6, A7, A8 und A9 forcieren. Die Filialen des Unternehmens sollen maximal fünf Minuten von der Autobahnabfahrt erreichbar sein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Dabei soll der Abstand zwischen den Aldi Süd Filialen mit Ladesäulen maximal 160 Kilometer betragen. „Mit den neuen Ladesäulen statten wir die Hauptverkehrsrouten durch West- und Süddeutschland flächendeckend mit Elektrotankstellen aus“, sagt Florian Kempf, Leiter Energiemanagement bei Aldi Süd. „So lässt es sich auch mit dem Elektroauto gut reisen.“
Ladesäulen von Aldi Süd mit grünem Strom
Die neuen Ladesäulen des Discounters verfügen über eine Leistung von 50 kW und können von allen gängigen Elektroauto-Modellen genutzt werden. In gut 30 Minuten lassen sich damit je nach Fahrzeugtyp eine Reichweitenverlängerung von bis zu 200 Kilometern in gut 30 Minuten erzielen. „Bisher haben wir uns auf die Ballungszentren und Innenstädte konzentriert. Jetzt ermöglichen wir unseren Kunden auch, ihre Urlaubsfahrten, mit uns zu planen“, so Kempf.
Aldi Süd kooperiert dabei mit dem Energieversorger innogy. „Ladeinfrastruktur bei Unternehmen, insbesondere im Handel, spielt eine Schlüsselrolle für den Erfolg der Elektromobilität“, sagte Lothar Stanka, Vertriebsleiter Elektromobilität bei innogy.
Aldi Süd bietet an seinen Filialen derzeit bereits an 53 Standorten eine Elektrotankstelle an. Wie der Lebensmitteldiscounter ankündigte, sollen noch in diesem Sommer der Großteil der 28 neuen Ladestationen in Betrieb genommen werden. Die Kunden können ihr Elektroauto übrigens während der Öffnungszeiten der Aldi-Filialen ihr Auto kostenlos mit grünem Strom betanken. Der Strom wird von Photovoltaikanlagen auf dem Dach der Filialen erzeugt.
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