Elektro

Rayvolt Torino: Ein Hauch von Streetfighter

Das E-Bike Torino von Rayvolt.

Mit dem Rayvolt Torino kommt im Mai ein neues E-Bike des spanischen Herstellers auf den Markt. Es fällt vor allem durch sein eigenwilliges Design auf.

Wie bereits der Rayvolt Cruzer mit seinem Chopper-Look ist auch das Design des Torino stark von einer Motorrad-Ästhetik geprägt. Doch statt wie eine Harley kommt das Torino eher wie eine Buell daher.


Genauer gesagt erinnert das Styling des Torino an Streetfighter-Umbauten. Wie bei diesen oft üblich, wird auch hier ein nahezu gerader Lenker verwendet. Für Motorrad-Ästhetik sorgen zudem mächtige Gabelrohre und zwei massiv gearbeitete Gabelbrücken. Der Rahmen mit einem bogenförmig nach oben verlaufendem Oberrohr deutet einen Tank an, während die Form des Unterrohrs an einen Bugspoiler erinnert.

Torino mit 26 Zoll-Rädern

Zudem verleihen die 26-Zoll-Räder mit ihren breiten Drei-Zoll-Reifen dem Bike einen kraftvollen Stand. Lenkergriffe und Sattel sind aus braunem Leder wie auch die Verkleidungen der Steuerelektronik und der 550-Wh-Batterie, was dem Torino außerdem einen gewissen Retro-Charme verleiht.

Zu haben ist das E-Bike in zwei Antriebsversionen, jeweils in Kombination mit Kettenantrieb ohne Gangschaltung. Die Pedelec-Variante treibt im Hinterrad ein kompakter, 250 bis 400 Watt leistender Smart-Hub-Motor an, der bis 25 km/h unterstützt. Alternativ kann man, dann allerdings ohne Straßenzulassung, eine Variante mit dem 1.000 Watt starken Power Hub bekommen. Der schiebt das 35 Kilogramm schwere E-Bike kräftig an und unterstützt bis 43 km/h. Die Motoren können rekuperieren, also Bremsenergie in Strom umwandeln und an die Batterie weiterleiten. Ansonsten sorgen an beiden Rädern hydraulische Scheibenbremsen für Verzögerung.

Dank der Rayvolt-App Eiva kann der Nutzer sein Smartphone zum Bordcomputer umfunktionieren. Die Software verbindet sich per Bluetooth mit dem Antrieb und erlaubt unter anderem, verschiedene Parameter für den Antrieb einzustellen, MP3-Musik abzuspielen oder auch eine GPS-Navigation zu nutzen. Der Preise für ein Rayvolt Torino liegen, abhängig von Antrieb und Ausstattung, zwischen 2.900 und 3.950 Euro. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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