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Bio-Hybrid sorgt für grüne Logistik in der Stadt

Der Bio-Hybrid ist eine Alternative für die innerstädtische Logistik. Foto: Schaeffler Bio-Hybrid GmbH

Immer mehr Menschen lassen sich Lebensmittel nach Hause liefern. Zumeist kommen die Bringdienste aber mit einem Kleintransporter mit Verbrennungsmotor vorgefahren. Dabei bieten elektrisch unterstützte Cargo-Bikes wie der Bio-Hybrid eine Alternative.

Gerade in Corona-Zeiten stehen Food-Delivery-Services bei den Kunden hoch im Kurs. Ob Supermärkte oder der Bereich „Restaurant-to-Consumer-Delivery“ – sie bringen die Lebensmittel vor die Haustür. Wer glaubt, dass das aufgrund der Pandemie nur ein kurzfristiger Trend ist, irrt: Schon vor der Corona-Krise hat das Marktforschungsportal Statista Ergebnisse publiziert, dass im Segment Online-Food-Delivery bis zum Jahr 2024 mit einem Umsatzwachstum von 45 Prozent zu rechnen ist.

Angesichts der Luftverschmutzung und zunehmenden Zufahrtsbeschränkungen in den Städten muss sich die Logistik-Branche Gedanken über Alternativen zum Lieferfahrzeug mit Verbrennungsmotor machen. Neben Elektro-Transportern sieht man vermehrt auch Lieferfahrer auf ihren Fahrrädern – und großen Taschen auf dem Rücken. Doch es gibt bessere Lösungen: elektrische Cargo-Bikes wie den Bio-Hybrid.

Die Vorteile gegenüber einem klassischen Zweirad: mehr Witterungsschutz, mehr Fahrsicherheit durch vier Räder, mehr Transportkapazität und vor allem bessere ergonomische Arbeitsbedingungen für die Fahrer.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat das Ziel von 20 Prozent urbanem Lieferverkehr auf Transporträdern ausgegeben. Eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus dem Jahr 2016 besagt sogar, dass in einem Best-Case-Szenario fast 23 Prozent des gesamten deutschen Wirtschaftsverkehrs auf das Fahrrad verlagert werden könnte. Das hätte einen massiv positiven Einfluss auf die Umweltbelastungen, wie die Infografik zeigt.

Bio-Hybrid mit ausreichender Reichweite

Die zentrale Frage für viele Betriebe beim (sukzessiven) Umstieg auf Cargobikes scheint die Reichweite zu sein. In dem Zusammenhang hat die Nutzfahrzeugsparte von VW eine interessante Mobilitätsanalyse veröffentlicht, in der mehr als 210.000 Fahrprofile von mehr als 1.500 Kunden ausgewertet wurden. Das Ergebnis: Das Gros der Fahrer legt mit einem Transporter täglich zwischen 70 und 100 Kilometer zurück. Beispiel Zusteller im innerstädtischen Bereich: Deren Fahrer und Fahrzeuge sind im Durchschnitt an sechs Tagen pro Woche jeweils neun Stunden unterwegs, legen pro Tag 70 Kilometer mit 50 bis 100 Stopps zurück. Eine Strecke, die der Bio-Hybrid ausgestattet mit zwei Akkus auch schafft.

Cargobikes haben ein enormes Potenzial. Vor allem immer mehr kleinere Unternehmen setzen sich gegenwärtig schon mit dieser nachhaltigen, klimafreundlichen und platzsparenden Firmenfahrzeug-Alternative auseinander. So wie die Grünfee, ein Salat-Lieferservice mit mehreren Standorten, einer im Münchener Werksviertel. Geschäftsführerin Anouschka Grimm und ein Mitarbeiter durften den Bio Hybrid in der Pick-up-Version einen Tag lang Probe fahren.

Ein Video zeigt ihre Erfahrungen. Ihr Fazit auf den Punkt gebracht: „Superpraktisch.“ Der Bio-Hybrid passe überall in der Stadt gut durch, parken funktioniere problemlos, die offene Ladefläche sei optimal für den schnellen Zugriff von drei Seiten auf die Thermoboxen und die Akku-Ladung hat auch gelangt. „Der Bio-Hybrid reicht uns locker über den Tag“, sagt Anouschka Grimm. Plus: der Sympathiebonus. „Wenn ich mit dem Bio-Hybrid irgendwo vorfahre und meine gesunden Salate ausliefere, kommt es natürlich saugut an. Ist ein super Hingucker, passt perfekt zu unserem Image.“ Nicht zu vergessen: Die Grünfee braucht keine Mitarbeiter, die einen Führerschein besitzen. In den Bio-Hybrid kann man einfach so einsteigen und losfahren.

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