Formel E Schaeffler-emobilty

Audi Sport Abt Schaeffler kann weiter auf Titel hoffen

Audi-Pilot Daniel Abt hinter seinem Teamkollegen Lucas di Grassi (m.). Foto: Audi/Kunkel

Titelfavorit Jean-Eric Vergne war beim ersten von zwei Finalläufen der Formel E in New York im Pech: er ging leer aus. Besser lief es für Audi Sport Abt Schaeffler.

Vergne, der als Favorit in die beiden abschließenden Rennen der Saison gegangen war, wurde indes wie sein Teamkollege Andre Lotterer in einen Crash verwickelt,. Den Frontschaden musste Vergne in der Box reparieren lassen. In der Folge hatte er mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun und konnte keine Punkte einfahren.


Das Rennen in New York entschied am Samstag Sébastien Buemi (Nissan e.dams) vor Mitch Evans (Panasonic Jaguar Racing) und Antonio Felix da Costa (BMW i Andretti Motorsport). Audi-Pilot Daniel Abt wurde als bester Deutscher Sechster, sein Teamkollege Lucas di Grassi wurde Fünfter. Vor dem abschließen Finalrennen an diesem Sonntag können sich noch mit Buemit, Evans Vergne und Audi-Pilot Lucas di Grassi noch vier Fahrer Hoffnungen auf die Meisterschaft machen,

Audi-Teamchef sprachlos

Audi-Sportchef Allan McNish zeigte sich nach dem Rennen vom Rnnverlauf überrascht. „Ich bin selten sprachlos, aber heute bin ich es“, sagte McNish. „In diesem Rennen ist derart viel passiert. Wir konnten nie sicher sein, ob es für uns gut oder schlecht ausgehen würde. Während DS Techeetah beide Autos durch Unfälle verloren hat, sind unsere beiden Fahrer stark gefahren.“ Entsprechend sei man weiter im Titelkampf und nehme „viel frische Energie mit“ in das Finale Finale am heutigen Sonntag.

Auch das Auto von Lucas di Grassi wurde gleich nach dem Start durch Kollisionen beschädigt, entsprechend schwierig sei es zu fahren gewesen“,so der Brasilianer. „Ich bin trotzdem ins Ziel gekommen und die Meisterschaft ist weiter offen.“

Abt wollte aufs Podium

Daniel Abt vor der Kulisse von Manhattan. Foto: Audi/Kunkel

Etwas enttäuscht zeigte sich Daniel Abt, denn das Podium sei für ihn möglich gewesen. „Bis zum Safety-Car lief es super. Der ganze Schlamassel begann, als mich Alexander Sims abgedrängt hat und ich dann auch noch einen heftigen Schlag von Mitch Evans bekommen habe. Das war heute etwas wie Autoscooter da draußen. Aber wir wissen nun, dass wir hier superschnell sind. Wir werden uns auf unsere Stärken fokussieren .“

Vor dem abschließenden Rennen führt Vergne in der Fahrerwertung mit 130 Punkten vor di Grassi (108) und Evans (105). In der Teamwertung liegt DS Techeetah mit 216 Punkten vor Audi Sport Abt Schaeffler (192) in Führung. Angesichts dieses geringen Rückstand kann sich Audi gute Titelchancen ausrechnen. Für viel Spannung ist beim heutigen Rennen in New York also gesorgt.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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