Mobilität

Künstliche Intelligenz im urbanen Alltag: IBM denkt – Seat lenkt

Der Seat Minimo. Foto: Seat
Der Seat Minimo bietet sich für den dichten Verkehr in der Stadt an. Foto: Seat

Seat und IBM entwickeln neue Lösungen für die urbane Mobilität. Die Watson genannte Künstliche Intelligenz hilft dabei.

Der von IBM entwickelte Watson soll Verkehrsinformationen liefern, die den Personen das im Moment geeignete Verkehrsmittel vorschlagen. Dabei können die Personen zwischen Auto, Roller, Fahrrad oder öffentlichen Nahverkehr auswählen.


„Angesichts von Verkehrsüberlastung und zunehmender Umweltbelastung stehen Städte unter großem Transformationsdruck“,sagt Jordi Caus, Leiter für New Urban Mobility Concepts bei Seat. „Wir bei SEAT nehmen eine Vorreiterrolle ein, indem wir mit zukunftsorientierten Städten und innovativen Technologieunternehmen zusammenarbeiten, um Lösungen für eine einfachere und effizientere Mobilität zu entwerfen. Mit seinen fortschrittlichen Cloud- und KI-Technologien hilft uns IBM bei der Entwicklung neuartiger Mobilitätskonzepte. Diese werden nicht nur unsere Geschäftsstrategie, sondern auch das Leben in den Städten verändern.“

Seat Minimo Mix aus Auto und Motorrad

Per so genannter „Mobility Advisor“-App sollen mit dem „IBM Watson Assistant“ Routen geplant oder optimiert werden. Auch werden Vorschläge für die besten Transportoptionen gemacht. Dabei lernt das System die Vorlieben des Benutzers kennen und gibt per „IBM Watson Machine Learning“ personalisierte Empfehlungen ab.

Das System ist mit der IBM Cloud verbunden. Dadurch kann es nicht nur die Verkehrsdichte erkennen, sondern auch Wetterprognosen oder besondere tagesaktuelle Ereignisse in die Lösungsvorschläge integrieren. Der Nutzer kann dann je nach Situation Fahrrad, Auto oder den öffentlichen Nahverkehr wählen. Auch soll hierfür der neu vorgestellte Minimo zum Einsatz kommen. Das Elektrofahrzeug verbindet die Vorteile eines Autos und eines Motorrades und ist dem Renault Twizy nicht unähnlich.

„In den nächsten Jahren steht in den Städten die Einführung von 5G-Netzwerken an, die gerade beim Thema urbane Mobilität völlig neue Möglichkeiten bieten“, sagte Juan Ramon Gutierrez Villar, Industry Solutions Leader bei IBM Global Markets. „Wir bei IBM arbeiten mit Telekommunikationsunternehmen und innovativen Herstellern wie Seat zusammen, um die offenen Technologien anzubieten, die zur Realisierung solcher Visionen erforderlich sind. Außerdem schaffen wir damit kontextbezogene und personalisierte Angebote und Lösungen, die sich in Echtzeit auf verschiedenen Clouds und IT-Plattformen ausführen lassen.“

Über den Autor

Thomas Flehmer

Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam noch das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit Beginn 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklärst Sie sich damit einverstanden.

Schließen