Das Unternehmen Flixbus testet erstmals einen vollelektrischen Fernbus auf die deutschen Straßen. Der E-Bus wird auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim zum Einsatz kommen.
Wie das Unternehmen mitteilte, wird der Fernbus des chinesischen Herstellers BYD an diesem Donnerstag erstmals zwischen den beiden deutschen Städten pendeln. Der vollektrische Bus, der ein Fassungsvermögen von 51 Sitzen hat, wird viermal täglich die beiden Städte anfahren und dabei auch am Frankfurter Flughafen und in Heidelberg halten.
„Wir wollen die Mobilität der Zukunft mitgestalten. E-Busse sind im Moment in der Anschaffung zwar deutlich teurer, dennoch sind wir überzeugt, dass sich diese Investition in die Zukunft lohnt. Wir wollen damit ein klares Zeichen setzen und zeigen, dass die Mobilitätswende möglich ist“, sagte Flixbus-Geschäftsführer Fabian Stenger. Wie er hinzufügte, seien die „ersten E-Fernbusse in unserer Flotte ein Signal an die Bushersteller, Innovationen voranzutreiben und Alternativen zum reinen Diesel-Antrieb zu entwickeln“.
Greenpeace liefert grünen Strom
Den aus regenerativen Energiequellen kommenden Strom für den Einsatz des Fernbusses liefert Greenpeace Energy. Durch den Einsatz regenerativen Stroms spart der E-Bus 100 Prozent der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu einem Dieselbus ein. Dadurch können 82 Tonnen CO2 im ersten Jahr eingespart werden. „Unser Ziel ist, dass sich immer mehr Menschen für öffentliche Verkehrsmittel entscheiden oder sich Autos oder Fahrräder teilen. Dabei genügt es nicht, nur auf Autos mit Elektromotor umzusteigen. Damit die Fahrzeuge klimafreundlich sind, müssen sie mit sauberem Strom betrieben werden“, sagt Henrik Düker von Greenpeace.
Wie Flixbus mitteilte, würde der Bus ein- bis zweimal am Tag und über Nacht aufgeladen. In Mannheim geschieht dies am Zentralen Omnibusbahnhof; in Frankfurt gibt es eine temporäre Ladestation.
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