Hybrid

Mercedes GLE mit 100 Kilometer Reichweite

Der Mercedes GLE 350 E fährt 100 Kilometer elektrisch. Foto: Daimler

Der Mercedes GLE ist ein Trumm von einem Auto. Nun bekommt der Geländewagen einen Plug-in-Hybrid, der ihm zu 100 Kilometer elektrischer Reichweite verhilft.

Wie der Hersteller mitteilt, werden der GLE 350 de und der GLC 300 e auf der IAA in Frankfurt vom 11. bis 21. September zu sehen sein. Im Autohaus rollen sie in den nächsten Monaten ein.


Im GLE kommt eine Batterie von 31,2 Kilowattstunden (kWh) Kapazität zum Einsatz, die eine elektrische Reichweite von mehr als 100 Kilometern ermöglicht. Zusammen mit dem 100 kW/136 PS starken E-Motor sind nach Herstellerangaben Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h möglich.

Bessere CO2-Bilanz durch E-Motor

Der Elektroantrieb für die Kurzstrecke wird von einem besonders effizienten Diesel mit 143 kW/194 PS Leistung komplettiert. Trotz einer Systemleistung von 320 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h kommt der Zweitonner deshalb auf einen Normverbrauch von 1,1 Litern und einen CO2-Ausstoß von 29 g/km, so der Hersteller weiter.

Beim GLC setzt Mercedes dagegen auf eine konventionellere Kombination: Dort spannen die Schwaben einen 211 PS starken Benziner mit einem 122 PS starken Stromer und einem Akku von 13,5 kWh zusammen. Das reicht laut Mercedes im E-Betrieb für bis zu 49 Kilometer und mehr als 130 km/h. Arbeiten beide Motoren im Team, liegt die Systemleistung bei ebenfalls 320 PS, das Spitzentempo liegt dann bei 230 km/h und als Normverbrauch gibt Mercedes 2,2 Liter sowie einen CO2-Ausstoß von 51 g/km an.

Angesichts der starken Nachfrage nach SUVs müssen die Hersteller mit einer Elektrifizierung dafür sorgen, dass die CO2-Emissionen sinken. Wie stark die Geländewagen nachgefragt sind, sieht man daran, dass Mercedes im August von seinen SUV-Modellen GLA, GLC, GLC Coupé, GLE, GLE Coupé, GLS und der G-Klasse 61.800 Einheiten abgesetzt hat, ein Plus von 8,7 Prozent.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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