BMW stattet auch den neuen 7er mit einem Plug-in-Hybrid aus. Dabei gehen die Münchner aber neue Wege.
Denn statt vier setzt BMW bei seinem Flaggschiff auf sechs Zylinder. Up- statt Downsizing heißt die Devise. Teilte sich bislang ein 2,0-Liter-Vierzylinder die Antriebsarbeit mit dem Elektromotor, ist es nun ein 3,0-Liter-Sechszylinder.
Die Gesamtleistung der Oberklasselimousine steigt dadurch von 326 PS auf 394 PS. Gleichzeitig bleibt der Normverbrauch relativ konstant. Er liegt beispielsweise in der Variante 745e mit kurzem Radstand und Hinterradantrieb wie gehabt bei 2,3 Litern. Alternativ zum Standardmodell ist eine Langversion zu haben, die optional mit Allradantrieb gekoppelt werden kann. Die Kraftübertragung besorgt in allen Ausführungen eine Achtgangautomatik.
Kapazität der Batterie wächst an
Außer an der Benzinerkomponente hat BMW auch an der Hochvoltbatterie gearbeitet. Deren Kapazität wächst von 9,2 kWh auf 12 kWh, wodurch sich unter anderem die mögliche elektrische Höchstgeschwindigkeit im Standardmodus von 90 auf 110 km/h erhöht, per Knopfdruck lässt sie sich wie gehabt auf 140 km/h steigern. Wichtiger noch: Die E-Reichweite übersteigt nun erstmals die für staatliche Zuschüsse in vielen Ländern wichtige 50-Kilometer-Grenze; die in dieser Hinsicht beste Variante fährt bis zu 55 Kilometer ohne Einsatz des Verbrennungsmotors.
Wie auch die konventionellen Varianten erhält die Plug-in-Hybridvariante zur zweiten Lebenshälfte eine neue Front mit extra großem Nierenkühlergrill sowie ein aufgefrischtes Infotainment-Angebot. Die Preise dürften jenseits der 100.000-Euro-Grenze starten. (SP-X)
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