Der Run auf Elektroautos hält weltweit an. Dieser Trend wird sich auch in diesem Jahr nach aktuellen Erhebungen fortsetzen.
Nach rund 10 Millionen Einheiten im Jahr 2022 rechnet die Internationale Energieagentur (IEA) für das laufenden Jahr mit rund 14 Millionen Fahrzeugen. Der Marktanteil der Batteriemobile steigt im gleichen Zeitraum von 14 auf 18 Prozent.
Das ist in etwa die E-Auto-Quote an den deutschen Pkw-Neuzulassungen des vergangenen Jahres.
China als treibende Kraft
Treibender Markt bei der E-Mobilität bleibt dem nun präsentierten „EV Outlook 2023“ der IEA zufolge China, wo aktuell rund die Hälfte aller weltweit eingesetzten E-Autos fahren. Auf den Plätzen folgen Europa und die USA, wo die Neuzulassungszahlen stark zulegen. Aber auch in Ländern wie Indien, Indonesien und Thailand gebe es Wachstum, so die internationale Kooperationsplattform von 31 Industrienationen. In Schwellenländern wächst E-Mobilität in Gestalt elektrischer Roller und Motorräder.
Die Umstellung des Verkehrs auf Strom als Energieträger hat starken Einfluss auf die Erdölnachfrage. Bis 2030 werde die E-Mobilität einen Bedarf von mindestens fünf Millionen Barrel Öl pro Tag vermeiden, heißt es in dem Papier. Derzeitig liegt der tägliche Verbrauch bei 100 Millionen Barrel. In Deutschland wurden im März nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) übrigens 44.125 Elektroautos neu zugelassen. Das entspricht einem Anteil von 15,7 Prozent an den Neuzulassungen und einer Steigerung von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. (SP-X)