Das Interesse an Plug-in-Hybriden geht massiv zurück. Im Juli nahm die Zahl der Zulassungen nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) um 21,4 Prozent ab.
Nach Angaben der Flensburger Behörde nahm die Zahl der Neuzulassungen für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb um 6,4 Prozent im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat ab.
Ausschlaggebend für dieses deutliche Minus ist der massive Rückgang bei den Plug-in-Hybriden. Mit insgesamt 23.712 Neuzulassungen ist ihr Marktanteil auf 11,5 Prozent geschrumpft.
Elektroautos legen zu
Rein elektrisch angetriebene Pkw konnten hingegen trotz eines insgesamt um 12,9 Prozent rückläufigen Gesamtmarktes um 13,2 Prozent zulegen. Mit 28.815 Neuzulassungen ist ihr Marktanteil auf 14,0 Prozent gestiegen. Meistverkauftes Modell unter den Stromern war im Juli mit 2.170 Neuzulassungen der Fiat 500.
Im Juli 2022 wurden außerdem 5.628 Vollhybride neuzugelassen, was ein Minus von 0,3 Prozent bedeutet. Ihr Marktanteil beträgt 2,7 Prozent. Meistverkaufter Vollhybrid ist der Toyota Yaris (2.152). Deutlich zulegen konnten gasgetriebene Pkw. Sie kamen auf 1.596 Neuzulassungen, plus 26,7 Prozent. Ihr Marktanteil beträgt nun 0,8 Prozent. Marktführer ist hier der Dacia Jogger (575 Zulassungen).
Angesichts der anhaltenden Chipkrise und Teileproblemen ist der deutsche Automarkt nach wie vor im Rückwärtsgang unterwegs. So wurden im Juli 2022 nur 205.911 Pkw neu zugelassen, ein Minus von 12,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Neuzulassungen für gewerbliche Halter gingen um 12,8 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 65,1 Prozent. Die privaten Neuzulassungen (34,8 Prozent) nahmen um 13,1 Prozent ab. (SP-X)