Elektro

Elektrisches Familientreffen am Pikes Peak

Der VW I.D. R Pikes Peak. Foto: Volkswagen
Der Volkswagen I.D. R Pikes Peak geht favorisiert ins legendäre Bergrennen. Foto: Volkswagen

Vor dem legendären Bergrennen am Pikes Peak erhält der Volkswagen I.D. R Pikes Peak Aufmunterung aus der Familie. Die Wolfsburger haben mit dem I.D. Buzz einen immerhin 374 PS starken Vertreter zur Unterstützung nach Colorado Springs gebracht.

Der elektrische Nachfolger des legendären Bullis, dessen Serienproduktion 2022 starten soll, erhält vom ersten rein elektrischen Renner der Marke Anschauungsunterricht. Der 680 PS starke Elektro-Bolide will nach dem Sieg in der Qualifikation vom Mittwoch auch am Sonntagabend (18.00 Uhr MESZ) die beste Zeit erreichen. Über 19,9 Kilometer sind dabei 1440 Höhenmeter und 156 Kurven zu überwinden.


„Unsere Marke hat sich der Elektromobiliät verschrieben und für uns ist die Teilnahme am Pikes Peak eine hervorragende Möglichkeit, diese Idee mit einem Rennwagen zum Leben zu erwecken, bevor ab 2020 die erste Volkswagen Baureihe mit rein elektrischem Antrieb auf den Markt kommt“, sagt Volkswagen-Motorsport-Direktor Sven Smeets.

Bestzeit vom Pikes Peak soll geknackt werden

Smeets hat neben einem Sieg auch die aktuelle Bestzeit für Elektrofahrzeuge von 8:57,118 Minuten aus dem Jahr 2016 im Visier. „Jede Zeit unter 8:57 Minuten wäre ein Erfolg für uns. Wir sind durchaus optimistisch für das Rennen. Aber wir müssen uns immer wieder vor Augen führen, dass wir nur einen einzigen Versuch haben. Alles muss auf den Punkt passen, der Fahrer, das Auto, das Wetter, einfach alles.“

Und natürlich steht auch die jemals gefahrene Bestzeit des Franzosen Sebastien Loeb aus dem Jahr 2013 auf der Agenda von Landsmann Romain Dumas. Der Fahrer des Volkswagen I.D: R Pikes Peak hat das legendäre Bergrennen schon drei Mal gewonnen und schielt auch ein wenig auf die von Loeb gehaltenen 8:13,878 Minuten.

Fan-Fest ab Freitagabend

Um sich auf das Rennen zu konzentrieren, wird Dumas nur kurz auf dem am Freitagabend beginnenden Fan-Fest in Colorado Springs vorbeischauen. Seit 2002 treffen sich rund 30.000 Motorsport-Fans. Neben den Feierlichkeiten können aber auch die Boliden und Motorräder bestaunt werden, die sich am Sonntag auf die Jagd nach der Bestzeit machen.

Über den Autor

Thomas Flehmer

Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam noch das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit Beginn 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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