Sie heißen beispielsweise Ionity, Allego, Aral Pulse oder Fastned. Nun drängt mit Electra ein neuer Ladesäulen-Anbieter auf den Markt.
Mit Electra kündigt sich ein weiterer Ladesäulen-Anbieter in Deutschland an. Das in Frankreich gegründete Unternehmen will bis 2030 hierzulande 500 Schnellladestationen mit über 3000 Ladepunkten installieren.
Dabei soll es sich ausschließlich um Schnellladesäulen handeln, die vornehmlich in urbanen Bereichen an Orten mit hohem Publikumsverkehr errichtet werden. Dazu gehören Hotels, Parkplätze für große Geschäfte oder Immobilien.
Netzausbau seit 2001
Seit 2021 baut Electro ein eigenes europäisches Ladenetzwerk auf. Inklusive Deutschland ist der Newcomer in acht europäischen Ländern mit 170 Stationen und über 1000 Ladepunkten vertreten. Das Gesamtnetz soll bis 2023 auf 2200 Stationen und 15.000 Ladepunkten wachsen. Erste Stationen in Deutschland sollen zeitnah ans Netz gehen.
In Ländern wie Frankreich oder Belgien setzt Electra auf nationale Einheitstarife mit nur einen Preis pro Kilowattstunde. In Frankreich kostet diese 49, in Belgien 65, in Italien 79 Cent. Einen Preis für Deutschland hat Electra noch nicht genannt. An den Electra-Ladesäulen kann man mit Kredit- oder Ladekarte sowie per App zahlen. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur gehört mit zu den Aspekten, die über den weiteren Erfolg des Markthochlaufs der E-Mobilität entscheiden. Die Bundesregierung peilt bis 2030 ein Netz von einer Million öffentlicher Ladepunkte an, Ende 2023 gab es bundesweit etwas mehr als 102.000 öffentliche Ladepunkte. (SP-X)