Im vergangenen Jahr sind europaweit 1,5 Millionen E-Autos neu zugelassen worden – eine Delle gab es indes im letzten Monat des Jahres.
Erstmals sind in der EU mehr als 1,5 Millionen E-Autos neu zugelassen worden. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Wachstum von 37 Prozent, wie der Branchenverband ACEA mitteilt.
Allerdings gab es im Dezember erstmals seit dem stark von Corona geprägten April 2020 einen Rückgang bei den Neuzulassungen. Diese gingen vor allem auf das Konto des deutschen Marktes, wo der Rekordwert aus dem Vorjahres-Dezember klar verpasst wurde.
Fast 15 Prozent Marktanteil
Der Marktanteil des E-Autos lag 2023 in der EU bei 14,6 Prozent und damit um 2,5 Punkte über dem Vorjahreswert. Die Plug-in-Hybride verloren im gleichen Zeitraum 1,7 Punkte und erreichten 7,7 Prozent Marktanteil. Die Rolle der anderen Antriebsarten geht aus der ACEA-Statistik nicht eindeutig hervor, da mild hybridisierte Benziner und Diesel den Hybriden zugerechnet werden, die dadurch auf einen Marktanteil von knapp 26 Prozent kommen. Im Gegenzug sinken die Werte für Benziner (35 Prozent) und Diesel (14 Prozent).
Insgesamt wurden in der EU im vergangenen Jahr 10,5 Millionen Autos neu zugelassen. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht das einem Plus von 14 Prozent. Auf dem deutschen Markt wurden im Vorjahr laut Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) 524.219 Neuzulassungen bei reinen E-Autos verzeichnet. Ihr Anteil am Gesamtzulassungsvolumen lag damit bei 18,4 Prozent. (SP-X)
