Der Zulieferer ZF ist der „Mobility as a Service Alliance“ beigetreten. Die Friedrichshafener wollen neue Mobilitätslösungen voranbringen.
So hat sich die europaweite Interessengemeinschaft vorgenommen, nicht nur neue Mobilitätskonzepte auf den Weg zu bringen und zu fördern, sondern auch gemeinsame Standards bei der Gesetzgebung zu schaffen.
Nur mit neuen Lösungen seien Probleme der urbanen Mobilität wie Staus, Parkplatzmangel und die zunehmende Luftverschmutzung in den Städten in den Griff zu bekommen. Hier böten sich für Anbieter von „Mobility-as-a-Service-Lösungen“ vielfältige Möglichkeiten beispielsweise den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit Angeboten wie Taxi-, Ride- oder Bike-Sharing zu verknüpfen. Die Allianz
ZF und e.Go entwickeln People Moover
Nach Auffassung von ZF würden autonom und emissionsfrei fahrende People und Cargo Mover sowie zukünftig auch Robo-Taxis das Rückgrat solchen Mobilitätslösungen darstellen, die den Fahrgast auf Bestellung an den gewünschten Zielort bringen.
ZF beispielsweise bietet als einziger Systemlieferant alle Komponenten für autonome People Mover aus einer Hand. So bringt ZF einen People Mover gemeinsam mit dem Aachen Start-up e.Go Mobile auf den Markt. ZF hat sich erst unlängst die Mehrheitsbeteiligung am niederländischen Mobilitätsanbieter 2getthere gesichert. Damit habe man nach eigenen Angaben seine Position in den Wachstumsmärkten für MaaS-Lösungen weiter gestärkt. Die Niederländer bieten bereits seit über 20 Jahren autonome Shuttles für unterschiedlichste Anwendungen wie komplett automatisierten, elektrischen Transportsysteme an Flughäfen, Gewerbe- und Themenparks.
„Mit dem Beitritt zur Allianz knüpfen wir wichtige Kontakte sowohl zu anderen Mobilitätsdienstleistern als auch zum öffentlichen Sektor. Das ermöglicht es uns, unsere unterschiedlichen Blickwinkel und Expertisen zusammenzuführen und gemeinsam am gleichen Strang zu ziehen“, sagt Klaus Kimmelmann, Leiter Unternehmensstrategie bei ZF.
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