Die Verkehrssysteme von Städten müssen nicht nur sauberer, sondern auch effizienter werden. Scania zeigt mit dem Nutzfahrzeugkonzept NXT, wie sich beides miteinander in Einklang bringen lässt.
Experten sind sich einig: Der urbane Nutzfahrzeugverkehr wird in Zukunft elektrischer und autonomer – nur so kann man ansatzweise die Verlehrsprobleme der Städte in den Griff bekommen. Wie eine selbstfahrende und emissionsfreie Allzweckwaffe für das Jahr 2030 aussehen könnte, hat jetzt der schwedische Lkw-Hersteller Scania mit seinem Konzeptfahrzeug NXT vorgestellt. Das Konzept sieht vor, eine Fahrzeugbasis für sehr unterschiedliche Aufgaben wie Personentransport und Müllentsorgung einzusetzen.
Unterwegs mit elektrischen Antrieb
Der im Rahmen des UITP Global Public Transport Summit in Stockholm (10. bis 12. Juni) vorgestellte Mehrzweckstromer zeichnet sich durch eine elektrische Antriebsplattform aus, die sich für die Aufnahme verschiedener in Leichtbau ausgeführte Module eignet. Bei der Antriebseinheit handelt es sich um ein acht Meter langes XXL-Skateboard, in dessen Boden Batterien für rund 250 Kilometer Reichweite stecken. Dank der austauschbaren Aufbaumodule sind verschiedene Funktionen auf einer Plattform realisierbar.
So ließen sich zu den Stoßzeiten der Berufspendler morgens und abends vermehrt Busse einsetzen, außerhalb dieser Zeiten stehen nicht benötigte Plattformen zum Beispiel für den Müll- oder Warentransport zur Verfügung. Der Clou: Mit dem NXT-Konzept lässt sich die Infrastruktur besser und effizienter nutzen, was helfen könnte, das Stauaufkommen in Großstädten zu reduzieren. Dabei hilfreich ist auch der erhöhte Automatisierungsgrad der Fahrzeuge. (SP-X)
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