Der Berliner Fahrradhersteller Car.Los hat ein neues Modell auf den Markt gebracht: das C.1. Es ist ein Cargo-Bike im Longtail-Format.
Vergangenes Jahr präsentierte sich mit Car.Los eine neue Fahrradmarke aus Berlin, die nun ihr erstes E-Cargo C.1 im Longtail-Format in Deutschland auf den Markt bringt. Das kompakte Transporttalent auf 20-Zoll-Rädern zeichnet sich durch robuste Details, hochwertige Komponenten, hohe Zuladung sowie eine Vollausstattung aus, die vielseitige und variable Nutzbarkeit erlauben soll.
Im vorderen Teil wirkt das Bike mit seinem schlankem Alurahmen wie ein Vertreter der Kompaktrad-Klasse. Nach hinten erstreckt sich allerdings ein großer Gepäckträger, der dank etlicher horizontal und vertikal verlaufender und mit dem Rahmen fest verschweißter Rohre bis zu 65 Kilogramm Traglast verträgt. Ähnliche Bike-Konzepte bieten auch bereits Tern oder Moustache Bikes.
Brose-Motor mit 70 Nm
Im Fall des C1 bekommt der Fahrer Unterstützung vom Brose-Mittelmotor Drive T, der 70 Newtonmeter bereitstellt. Über eine lange Kette geht die Kraft an das mit Stufenlos-Nabe von Enviolo gerüstete Hinterrad. Gleich zwei Rahmenakkus mit jeweils 522 Wh Kapazität gehören zum Ausstattungsumfang. Ist man mit zwei Batterien unterwegs, steigt das Gewicht des C.1 allerdings auf 36 Kilogramm. Das zulässige Gesamtgewicht wird mit 205, die Nutzlast mit 165 Kilogramm angegeben. Selbst fülligere Nutzer haben also einigen Spielraum für Transportgut.
Zur Ausstattung gehören ein auf 20 Kilogramm Maximallast ausgelegter Frontgepäckträger, eine Heckreling und zwei Passagier-Sitze. Fondgäste können hier auf Stützen ihre Füße abstellen, die außerdem vor den Speichen des Hinterrads durch eine Verkleidung geschützt sind.
Diese Details gehören wie die beiden Akkus, hydraulische Vierkolben-Scheibenbremsen von Magura, Farbdisplay, Federgabel, Lichtanlage, ein auf 1,55 bis 1,95 Meter große Fahrer einstellbarer Sattel, faltbare Lenkstange, ein stabile Hauptständer mit Lock-Funktion sowie die Vertikal-Abstelloption zum Serienumfang. Entsprechend liegt der Einstiegspreis mit rund 6.000 Euro auf hohem Niveau, ist im wettbewerbsvergleich aber sogar noch eher als günstig einzustufen. (SP-X)