Formel E Special: Inside FE by Mercedes-EQ Formula E Team

Formel E: Mortara übernimmt Führung in WM-Fahrerwertung

Edoardo Mortara gewann das Rennen in Marrakesh. Foto: Sam Bloxham/LAT Images/Formula E

Der Schweizer Edoardo Mortara hat das Formel E-Rennen in Marrakkesh gewonnen. Hinter dem Venturi-Piloten wurde Antonio Felix da Costa (DS Techeetah) Zweiter.

Platz drei sicherte sich Mitch Evans (Jaguar). Mit seinem dritten Sieg im zehnten Rennen der Formel E-Saison konnte sich Mortara zugleich die Führung in der WM-Fahrwertung sichern. Dort führt der Schweizer nun mit 139 Punkten vor Jean-Eric Vergne (DS/Techeetah/128), der in Marrakesh Vierter wurde. Stoffel Vandoorne (Mercedes-EQ) liegt mit125 Zählern auf Rang drei. Der Belgier beendete das Rennen als Sechster, sein Teamkollege Nyck de Vries wurde Achter.


Das Rokit Venturi Racing-Team führt auch die Teamwertung mit 205 Zählern vor DS Techeetah (203) und Mercedes-EQ (198) an. Das Porsche-Team hatte am Samstag mit dem Rennverlauf nichts zu tun. Pascal Wehrlein musste sich am Ende mit Platz zwölf zufrieden geben und André Lotterer nicht über einen 15. Platz hinaus.

Mortara „extrem glücklich“

Zufrieden, aber auch ein wenig überrascht über seinen Erfolg zeigte sich Mortara nach dem Rennen. Er hätte nach den Problemen im zweiten Training nicht mehr an einen solchen Erfolg geglaubt. „Aber ich habe ein unglaubliches Team hinter mir, und wir haben im Qualifying einen großartigen Job gemacht“, so Mortara. Im Rennen sei dann die Strategie aufgegangen und alles perfekt umgesetzt worden, was man geplant hatte. „Ich bin extrem glücklich!“

Porsche-Pilot Wehrlein zeigte sich enttäuscht. „Im Rennen verlor ich gleich nach dem Start Leistung und viele Plätze. Nach dem guten Qualifying hatten wir uns natürlich mehr erhofft. Schade, dass wir es mal wieder nicht ganz nach vorne geschafft haben. Jetzt hoffe ich, dass wir bei den nächsten Rennen zu unserer alten Stärke zurückfinden.“

Mercedes betreibt Schadensbegrenzung

Beim Mercedes-EQ Formel E Team hatte man zwiegespaltene Gefühle, wie Vandoorne sagte. „Einerseits bin ich frustriert, weil wir ohne die Probleme, die wir im Qualifying hatten, in der Startaufstellung viel weiter vorne hätten stehen müssen. Andererseits ist es wieder ein bisschen Schadensbegrenzung, nachdem wir von ganz hinten starten mussten“, sagte Vandoorne, der seit dem Training Probleme mit den Bremsen hatte. „Es war einfach unmöglich, eine Runde zu fahren. So etwas können wir uns einfach nicht erlauben, vor allem nicht in einer Weltmeisterschaft, in der es auf jeden Punkt ankommt. Im Rennen ging es nur darum, noch ein, zwei oder wie viele Punkte auch immer mitzunehmen“, so der Belgier.

„Wenn ich dieses Wochenende in einem Wort beschreiben müsste, würde ich wahrscheinlich ein Klischee verwenden: Schadensbegrenzung. Wir sind mit der Hoffnung nach Marrakesch gekommen, unsere Qualifying-Performance der letzten Zeit zu verbessern, aber wir haben es nicht geschafft, daraus Kapital zu schlagen. Das bedeutete, dass wir uns selbst auf den Schlips getreten sind“, so Mercedes-Teamchef Ian James.

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