Elektro

VW Käfer: Ein Oldie mit Elektroantrieb

Der VW Käfer ist nun auch elektrifiziert. Foto: VW

Die Elektromobilität zieht weite Kreise. Nicht nur das Angebot an Neuwagen steigt, auch die Möglichkeiten, Oldtimer auf E-Antrieb umzustellen wie beim VW Käfer.
Die Ikone der Wolfsburger ist nun auch mit Stromantrieb zu bekommen. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen eClassics aus Renningen bei Stuttgart werden Fahrzeuge des einstigen Bestsellers elektrifiziert. Der erste seriennahe e-Käfer feiert auf der IAA (12. Bis 22. September) seine Premiere.

Der E-Motor, der auch im neuen e-Up zum Einsatz kommen wird, leistet 82 PS. Die 36,8 kWh starke, im Fahrzeugboden platzierte Lithium-Ionen-Batterie liefert Energie für eine Reichweite von bis zu 200 Kilometer.


Topspeed bei 150 km/h

Der e-Käfer bringt 1.280 Kilogramm auf die Waage. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 150 km/h angegeben. Von 0 auf 50 km/h dauert es vier Sekunden; bis Tempo 80 erreicht wird, vergehen acht Sekunden. Mittels CCS-Schnellladesystem lässt sich innerhalb eine Stunde Strom für rund 150 Kilometer nachladen.

Weitere Fahrzeuge wie die „Bulli“-Modelle oder der 356er Porsche sollen ebenfalls elektrifiziert werden. Der Modulare E-Antriebs Baukasten (MEB) könnte zudem für die Umrüstung genutzt werden. Preis und Angaben zur Dauer der Umrüstung nennt VW noch nicht. Die Kosten dürften aber im fünfstelligen Bereich liegen.  Auf der IAA in Frankfurt/Main wird VW neben dem Käfer auch erstmals sein Elektroauto ID.3 und den Kleinwagen e-up unverhüllt der Öffentlichkeit zeigen. Der e-up wird über eine Reichweite von 260 Kilometer verfügen und unter 22.000 Euro angeboten.  Auf der Automesse werden die Wolfsburger zudem ihren neuen Markenauftritt präsentieren, dazu gehört auch ein neues, zwei- statt dreidimensionales neues Logo. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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