Elektro

Specter 1: Leichtgewicht unter den S-Pedelecs

Das Specter 1 wiegt knapp unter 20 Kilogramm. Foto: Specter

Die belgische Fahrradmarke Specter bringt ein S-Pedelec auf den Markt. Das Modell 1 ist dabei besonders leicht, aber auch teuer.

Statt wie Cowboy im unteren Preissegment, positioniert sich die neue Fahrradmarke Specter mit dem ersten Modell 1 auf Topniveau. Unter anderem zeichnet sich das 45 km/h schnelle S-Pedelec durch einen Carbon-Rahmen aus. Damit kommt das S-Pedelec gerade einmal auf ein Gewicht von 19,8 Kilogramm.


Das Design des Leichtbaurahmens ist durch Linien im Origami-Stil geprägt. Aufgrund der Integration des herausnehmbaren Akkus fällt das Unterrohr vergleichsweise voluminös aus, was allerdings nicht sonderlich auffällt, da alle Rahmenelemente in ein passendes Verhältnis gesetzt wurden.

Mittelmotor verbaut

Die Batterie mit einer Kapazität von 750 Wattstunden versorgt einen unscheinbar integrierten Mittelmotor mit Strom. Abhängig von der Fahrweise soll die Reichweite zwischen 40 bis 110 Kilometer betragen. Kombiniert ist das Antriebssystem mit einem wartungsarmen Gates-Riemen, beim Getriebe können Kunden zwischen einer stufenlosen oder siebenstufigen Nabenschaltung wählen. Beim stufenlosen Getriebe leistet der Motor 700 Watt und 100 Newtonmeter Drehmoment, im anderen Fall sind es 730 Watt und 112 Newtonmeter.

Das vernetzte Bike verfügt über ein großes Farbdisplay in der Lenkradmitte. Dank Android-Betriebssystem zeigt es neben Bordcomputer-Informationen auch die Wettervorhersage oder die Kartenansicht der Navigationssoftware. Um das Bordsystem zu bedienen, sind Tasten am Lenker integriert. Eine Vernetzung mit einem Smartphone ist im Zusammenspiel mit einer speziellen App ist möglich. Die erlaubt die Nutzung einer Wegfahrsperre sowie eine Standortbestimmung. Zur Ausstattung des knapp unter 10.000 Euro teuren S-Pedelecs gehören hydraulische Scheibenbremsen, Schutzbleche und eine Lichtanlage. Bestellungen werden gegen die Zahlung einer Reservierungsgebühr entgegengenommen. Im September sollen die ersten Bikes an Kunden ausgeliefert werden. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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