Elektro

Silence SO1: Der E-Roller mit Akku-Trolley

Der E-Roller Silence S01. Foto: Silence Urban Ecomobility

Noch in diesem Jahr will der Elektroroller-Hersteller Silence Urban Ecomobility sein Modell S01 auch in Deutschland anbieten. Der Preis: gut 6600 Euro.

Für diesen Preis bekommt der Kunde einen Einspur-Stromer mit einem großen Energiespeicher, souveränen Fahrleistungen und einer ausgereifter Konnektivitätstechnik aus.


Anders als die zumeist auf 45 km/h begrenzten E-Roller ermöglicht der S01 eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, was nicht nur das Mitschwimmen im Stadtverkehr erleichtert, sondern Überlandfahrten erlaubt. In der Stadt ist man mit dem S01 flott unterwegs, denn der Sprint aus dem Stand auf 50 km/h dauert dank eines 15 PS Spitzenleistung liefernden E-Motors weniger als vier Sekunden.

Silence bietet bis 115 Kilometer Reichweite

Der S01 verfügt über eine 5-kWh-Batterie, die bis zu 115 Kilometer Reichweite erlaubt. Zum Laden an der Wohnungssteckdose lässt sie sich herausnehmen. Allerdings ist sie mit 30 Kilogramm Gewicht recht schwer, weshalb man den schweren Akkukasten wie einen Trolley auf kleinen Rollen bewegen kann. Die Batterie ist unterhalb des Helmfachs untergebracht und bidirektional, was es erlaubt, mit ihr auch Elektrogeräte zu betreiben. Unter der Sitzbank lassen sich zwei Helme verstauen.

Zudem bietet der S01 noch Technikdetails wie etwa CBS-Bremssystem, Rückwärtsgang, LED-Leuchten, Digital-Tacho sowie eine Smartphonehalterung. Das Smartphone lässt sich dank einer speziellen App mit dem Roller verbinden, woraus sich verschiedene Nutzungsmöglichkeiten ergeben. So ermöglicht die App eine Fernortung des S01, außerdem lassen sich Daten wie Batteriestatus abfragen. Schließlich kann man Freunden per App einen Code zukommen lassen, mit dem diese dann den Roller ohne Schlüssel freischalten und fahren können. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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