Die britische Firma Little Car Company (LCC) wollte mit dem Wild One nur Spielzeug für Erwachsene konzipieren. Nun gibt es den elektrischen Buggy auch mit einer Straßenzulassung.
LCC wollte bereits 2022 einen vergrößerten Nachbau des ferngesteuerten Modellautos Tamiya Wild One auf den Markt bringen. Seit der Ankündigung wurden allerdings einige Upgrades vorgenommen. Das Auto ist gewachsen, seine Leistung deutlich gestiegen.
Vor allem aber wird das ursprünglich für den Einsatz auf Privatgelände entwickelte XXL-Spielzeug eine offizielle Straßenzulassung nach den L7e-Regularien erhalten. Zunächst ist eine auf 100 Fahrzeuge limitierte Launch Edition geplant, von der erste Exemplare Anfang 2024 an Kunden gehen sollen.
Fast 100 km/h schnell
Der zu allen Seiten offene Geländebuggy ist um jeweils 10 Zentimeter auf 3,60 Meter Länge und 1,90 Meter Breite gewachsen. Die Bodenfreiheit beträgt 27 Zentimeter. Brembo-Scheibenbremsen, Bilstein-Dämpfer, Eibach-Federn, ein wasserdichtes 5,0-Zoll-Instrumenten-Display und 14-Zoll-Maxxis-Geländereifen sind weitere Details des Upgrades Leistung und Batteriekapazität wurden deutlich angehoben. Statt der zunächst maximal 48 km/h kann der fahrfertig rund 500 Kilogramm schwere Wild One V2 bis zu 95 km/h schnell fahren.
Die ursprünglich auf 2 kWh beschränkte Batterie lässt sich dank acht herausnehmbarer Module auf eine Maximalkapazität von 14,4 kWh vergrößern. Außerdem wurde eine optionale Windschutzscheibe und ein Scheibenwischermechanismus entwickelt, um das Auto alltagstauglicher zu machen.
Preise nennt die Little Car Company noch keine. Die „Spielzeug“-Autos der Briten sind Luxusartikel, die in der Regel teuer sind. Das 2021 vorgestellte Modell Aston Martin DB5 Junior wurde zum Beispiel für über 100.000 Euro verkauft. (SP-X)