Elektro

Hyundai-Kunden können günstig bei EnBW laden

Ein Hyundai Kona Elektro an einer Ladestation von EnBW. Foto: Hyundai

Der koreanische Autobauer Hyundai bietet den Käufern eines seiner Elektroautos günstige Ladelösungen an. Dafür kooperiert der Importeur mit EnBW.

Die Kunden haben damit Zugang zu über 100.000 Ladepunkten des Energieversorgers.Wie der Importeur am Deutschlandsitz in Offenbach mitteilte, können Käufer eines Elektroautos von Hyundai ab September ihr Fahrzeug bis Ende des Jahres für 28,27 Cent pro Kilowattstunde Wechselstrom und 38,02 Cent für Gleichstrom aufladen. Ab Januar werden aufgrund des dann wieder geltenden alten Mehrwertsteuersatzes von 19 Prozent 29 Cent beziehungsweise 39 Cent fällig.


Geladen werden kann am gesamten EnBW-Ladenetz an derzeit über 100.000 Ladepunkten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien und den Niederlanden. Für den Ladevorgang wird entweder die EnBW mobility+ App oder eine Ladekarte benötigt.

Netz von Schnellladestationen wird ausgebaut

„Gemeinsam mit den Hyundai Handelspartnern wollen wir noch mehr Kunden von den Vorzügen unserer umweltfreundlichen elektrifizierten Fahrzeuge überzeugen, sie für die Elektromobilität begeistern. Dazu gehört es auch, den Ladevorgang einfach und kostengünstig zu gestalten. Dies gelingt uns mit der EnBW Kooperation“, sagte Hyundai-Chef Jürgen Keller. „Die angebotenen Ladetarife gehören zu den attraktivsten im Markt.“
Wie EnBW-Vertriebschef Timo Sillober sagte, habe mit Hyundai „den idealen Partner, um den Erfolg der Elektromobilität als wichtigen Baustein einer klimafreundlichen Verkehrswende gemeinsam voranzutreiben“.

EnBW betreibt derzeit an 400 Standorten Schnellladestationen. Bis Anfang 2021 möchte das Energieunternehmen deutschlandweit 1.000 Schnellladestandorte betreiben.

Derzeit hat Hyundai mit dem Kona Elektro und dem Ioniq zwei reine E-Autos im Angebot. Der Autobauer hat bereits angekündigt, in den kommenden vier Jahren drei neue E-Autos unter der neuen Submarke Ioniq auf den Markt zu bringen. Die Koreaner wollen bis zum Ende des Jahres 75 Prozent ihre Portfolios elektrifiziert haben und damit perspektivisch zu einem der führenden Anbieter bei der E-Mobilität werden.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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