Felix Da Costa hat am Donnerstagabend in Berlin auch das zweite von sechs Finalrennen der Formel E gewonnen. Der DS-Pilot fuhr ein souveränes Rennen.
Der 28-Jährige fährt damit auf dem Flughafen-Tempelhof dem ersten WM-Titel in seiner Rennfahrer-Karriere entgegen. In Berlin zeigte Da Costa auch im zweiten von insgesamt sechs Rennen des Saisonfinales keine Nerven und verwies die beiden ehemaligen Titelträger Sebastien Buemi aus der Schweiz und den brasilianischen Audi-Piloten Lucas di Grassi auf die Plätze.
Da Costa liegt damit in der Fahrerwertung mit 125 Punkt vor dem Belgier Stoffel Vandoorne (HWA Racelab) und Lucas di Grassi (Audi Abt Sport Schaeffler/je 57 Zähler.). Als bester deutscher Fahrer konnte Porsche Pilot Andre Lotterer als Neunter noch zwei Punkte herausfahren. Am Vortag war er noch Zweiter geworden. Daniel Abt, der nach seinem Rauswurf bei Audi für Nio fährt, wurde 18 und verfehlte damit die Punkte.
BMW im Pech: Keine Punkte
Im Pech war BMW am zweiten Renntag. Der Deutsche Maximilian Günther und sein britischer Teamkollege Alexander Sims blieben im siebten Saisonrennen ohne Punkte. Während am BMW iFE.20 von Sims die Batterie gewechselt wurde, was einen Start aus der Boxengasse und eine zusätzliche Durchfahrtstrafe zur Folge hatte, beschädigte Günther im Zweikampf mit einem Konkurrenten den Frontflügel und den Reifen. Der folgende Boxenstopp warf ihn ans Ende des Feldes zurück. Er fuhr zunächst weiter, schied dann aber aus.
Die Finalrennen werden am Samstag fortgesetzt. Das letzte Rennen wird in der kommenden Woche am Donnerstag ausgetragen.
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