Elektro

BMW testet seine Stromer in der Kälte von Arjeplog

Auf Wintertests in Arjeplog: Der BMW iNext, iX3 und i4 (v.l.). Foto: BMW

Zum BMW i3 und dem Elektro-Mini sollen sich ab 2020 noch weitere rein elektrisch Modelle hinzugesellen. Jetzt haben die Münchener einige Details preisgegeben.

So hat BMW jetzt Bilder von Kältetests seiner künftigen Elektroautos veröffentlicht. Das allein wäre noch nicht vermeldenswert, doch nebenbei haben die Münchener auch einige Details zu i4, iX3 und iNext verraten.


Kommendes Jahr will BMW mit dem iX3 ein batterieelektrisches SUV-Modell auf Basis des X3 weltweit auf den Markt bringen. Der Stromer mit dem internen Baureihencode G08 wird im Rahmen eines Joint Ventures mit Brilliance im chinesischen Shenyang produziert. Das Fahrzeug soll über einen besonders kraftvollen Motor und neuen Hochvoltspeicher der fünften Generation der BMW eDrive Technologie verfügen.

iX3 mit 400 Kilometer Reichweite

Diese soll im Fall des iX3 eine Reichweite von mehr als 400 Kilometer garantieren. Zudem wird das Fahrzeug die technischen Voraussetzung bieten, an Gleichstrom-Schnelladestationen mit einer Leistung von 150 kW seine Batterie zu füllen.

Das BMW Concept iX3. Foto: BMW

BMW packt den X3 an den Stecker. Foto: BMW

Für 2021 kündigt BMW zudem das Mittelklasse-Modell i4 mit dem internen Code G26 an. Bislang galt G26 in einigen Medien als die Bezeichnung für die nächste Generation des 4er Gran Coupé. Wie bei diesem handelt sich beim i4 um ein viertüriges Coupé, für das BMW über 600 Kilometer batterieelektrische Reichweite verspricht. Auch hier kommt die neue eDrive-Generation zum Einsatz, die dynamische Fahreigenschaften erlauben soll: Demnach wird ein Standardsprint aus dem Stand auf 100 km/h nur vier Sekunden dauern, maximal sollen mehr als 200 km/h möglich sein. Gebaut werden soll der i4 in München.

Der ebenfalls für 2021 angekündigte iNext wird hingegen in Dingolfing entstehen. Wie beim i4 soll das luxuriöse SUV-Modell mit einer Batterieladung über 600 Kilometer weit kommen. BMW bezeichnet den iNext, der in etwa dem Format eines X5 entsprechen dürfte, als Zukunftsbaukasten, der unter anderem in Sachen Konnektivität oder automatisierte Fahrkünste wegweisend für die Marke sein soll. Unter anderem wird der iNext die Voraussetzungen für automatisiertes Fahren auf Level 3 bieten. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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