Der Batteriemarkt ist im zurückliegenden Jahr deutlich gestiegen. Positiv: Auch der Preis für die Kilowattstunde ist gesunken.
Hohe Nachfrage und sinkende Preise: Der Batteriemarkt hat sich 2024 positiv entwickelt. Profitieren kann davon vor allem China, wie aus einer Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) hervorgeht.
Demnach wurde im vergangenen Jahr weltweit erstmals mehr als eine Terrawattstunde an Batteriekapazität nachgefragt, 85 Prozent davon wurden in E-Autos eingesetzt.
Durchschnittspreis gesunken
Der Durchschnittspreis ist gleichzeitig unter die Marke von 100 Dollar pro kWh auf Batteriepaketebene gesunken, getrieben vor allem durch günstigere Rohstoffpreise, etwa für Lithium, sowie technische Fortschritte in der Produktion. Am stärksten war der Kostenverfall der Studie zufolge in China, wo Zellen mittlerweile 20 bis 30 Prozent günstiger sind als in Europa.
China bleibt zudem wichtigster Produzent, hielt im vergangenen Jahr einen Marktanteil von mehr als 75 Prozent. Besonders stark ist die Position des Landes bei E-Auto-Batterien: 70 Prozent aller jemals hergestellten Fahrzeugakkus kommen aus dem Reich der Mitte. Mittelfristig dürfte zumindest auf dem europäischen Markt diese Dominanz sinken. Für 2030 rechnet die IEA in der EU mit einem chinesischen Marktanteil von 38 Prozent. 27 Prozent der Speicher kommen dann aus Europa, 21 Prozent aus Korea und 9 Prozent von US-Unternehmen. (SP-X)