Wer billig kauft, kauft zweimal. Das trifft nicht immer zu, aber falsch ist es nicht. Auch bei E-Bikes sollte man nicht am falschen Ende sparen.
Die Investition in gute Technik zahlt sich aus, wie ein Vergleich von Stiftung Warentest von 9 Mittel- und 2 Frontmotor E-Bikes für den urbanen Einsatz zeigt.
Bei den Probanden mit Mittelmotor und durchweg im Rahmen vollintegrierten Akkus bewegten sich die Preise zwischen 2.580 und 3.850 Euro. Trotz kleiner Schwächen in einigen Fällen erfüllten nach Ansicht der Tester die neun Testkandidaten mit Mittelmotor ihren Zweck als Stadtflitzer für den Alltag.
Testsieg für teuerstes Rad
Als Testsieger wurde das teuerste Modell, ein Flyer Gotour6, gekürt. Sechs günstigere Modelle erhielten ebenfalls das Testurteil „Gut“. Dazu gehört auch das 2.600 Euro teure Cube Supreme Hybrid One 500, an dem die Tester lediglich ein paar unpraktische Details monierten.
Deutlich schlechtere Noten gab es für die mit jeweils rund 1.100 Euro wesentlich günstiger eingepreisten Frontmotor-Pedelecs der Marken Zündapp und Telefunken. Im Gegensatz zu den Mittelmotor-Kandidaten waren die Akkus hier nicht im Rahmen verborgen und außerdem mechanische statt hydraulischer Bremsen montiert. Das Zündapp Multitalent fiel beim Bremsentest sogar durch. Aufgrund „großer Sicherheitsprobleme“ wurde es mit der Note „Mangelhaft“ bewertet und damit als klarer Testverlierer gekürt. (SP-X)