Der koreanische Autobauer Kia hat den Rio einem Facelift unterzogen. Dazu gehört auch, dass der Kleinwagen mit einem 48 Volt-Bordnetz elektrifiziert wird.
Neben einigen optischen Neuerungen bietet der ab dem dritten Quartal 2020 neben den sparsameren Aggregaten auch neue Assistenzsysteme. In Details überarbeitet hat Kia das Frontdesign. Unter anderem wurden die Luftöffnungen der unteren Frontschürze plastischer herausgearbeitet.
Zudem sind die Nebelleuchten neu gefasst sowie erstmalig LED-Scheinwerfer mit neuem Tagfahrlichtdesign bestellbar. Außerdem wird das Angebot an Außenlacken und Felgendesigns überarbeitet.
Modernisiertes Infotainmentsystem
Darüber hinaus gibt es ein modernisiertes Infotainmentsystem, bei dem der Touchscreen von 7 auf 8 Zoll wächst. Künftig lassen sich zudem zwei Telefone gleichzeitig koppeln. Das Navisystem kann dank UVO-Telematikmodul auch Konnektivitätsdienste wie Echtzeitverkehrsdaten in die Routenführung einbinden.
Der für die Antriebsvarianten mit Doppelkupplungsgetriebe DCT angebotene Abstandstempomat beherrscht künftig einen Staufolgeassistenten, der automatisch das Fahrzeug bis zum Stillstand abbremst und wieder anfährt. Außerdem gibt es eine Verkehrszeichenerkennung und einen Querverkehrswarner für den Heckbereich.
Drei Benziner zur Wahl
Wie bisher stehen für den Rio drei Benziner zur Wahl. Das Basisaggregat mit 84 PS erhält eine Start-Stopp-Automatik, während die stärkeren 1.0-Liter-GDI-Dreizylinder mit 100 PS sowie 120 PS dank einer variablen Steuerung der Ventilöffnungszeiten mehr Drehmoment bieten. Die Variante mit 100 PS ist künftig mit DCT kombinierbar, bei der weiterhin verfügbaren Handschaltung steigt die Gangzahl von 5 auf 6. Das neue „intelligenten Schaltgetriebe“ wurde erst im vergangenen Monat in den Diesel-Mildhybriden der Ceed-Familie vorgestellt.
Die Topversion ist ebenfalls mit beiden Getriebevarianten bestellbar, als Neuerung bietet sie ein spritsparendes 48-Volt-Mildhybridsystem mit dem Namen „EcoDynamics+“. Es bietet neben einer 48-Volt-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie auch einer einen Startergenerator, der per Riementrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist. Modifiziert im neuen Rio wurde auch das serienmäßige Start-Stopp-System. ISG. Es kann nun besser aktiviert werden. Verbrauchs- und Fahrwerte sowie Preise zum neuen Rio verrät Kia bislang nicht. Letztere dürften leicht anziehen. Derzeit kostet die Basisversion 12.150 Euro. (SP-X)
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