Formel E

DS-Pilot Da Costa mit Sieg auf Stadtkurs in Monaco

Robin Frijns (Vision Racing) fährt im Audi e-tron FE07 in Monaco auf Platz zwei, Foto: Audi/Kunkel

Titelverteidiger Antonio Felix Da Costa hat das spektakuläre Formel E-Rennen in Monaco für sich entschieden. Der Spanier vom Team DS Techeetah verwies Robin Frijns (Envision) und Jaguar-Pilot Mitch Evans auf die Plätze.

Da Costas Teamkollege Jean-Eric Vergne konnte als Vierter das Rennen beenden. Maximilian Günther BMW) wurde Fünfter. Lucas di Grassi vom Team Audi Sport Abt Schaeffler fuhr als Elfter über die Ziellinie auf dem Stadtkurs. Erstmals in ihrer Geschichte ging die elektrische Rennserie über die gesamte Länge des Stadtkurses an den Start.


Die Fans an der Strecke erlebten einen überaus spannenden Rennverlauf mit zahlreichen Führungswechseln und Überholmanövern. So konnte sich Da Costa erst in den Schlussminuten vor den bis dahin führenden Evans setzen, der sich dann auch noch von Frijns überholen lassen musste.

Audi im Pech

„Das Rennen war beste Werbung für die Formel E und elektrischen Rennsport“, sagte Audi-Teamchef Allan McNish. „Für uns als Team verlief das Rennen leider enttäuschend.“ So musste Rene Rast in der 19. Von 26. Runden den E-Prix mit einer beschädigten Hinterradaufhängung beenden, nachdem er zuvor die Streckenbegrenzung touchiert hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Rast zwei Prozent mehr Energie als die meisten Fahrer vor ihm und somit gute Karten für die entscheidende Schlussphase. Der Deutsche fuhr zudem die zweitschnellste Rennrunde.

Lucas di Grassi kämpfte sich nach einem schwierigen Qualifying, in dem die schnellsten vier Fahrer innerhalb von nur 0,059 Sekunden lagen, in die Punkteränge nach vorn. Auf Platz acht liegend wurde der Brasilianer in der letzten Runde von André Lotterer (Porsche) touchiert, wodurch er drei Positionen verlor und als Elfter über die Ziellinie fuhr. Lotterer fuhr zwar als Neunter durchs Ziel, erhielt aber wegen der Kollision eine Zeitstrafe und fiel auf Rang 17 zurück.Teamkollege Pascal Wehrlein  musste kurz vor Rennende nach einem unverschuldeten Zusammenstoß die Box ansteuern.

Mercedes-Piloten kommen nicht ins Ziel

Das Rennen nicht beenden konnten die beiden Mercedes-Piloten Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne „Es war großartig, die Formel E wieder in den Straßen von Monaco zu erleben. Es ist immer etwas Besonderes, an einem solchen Ort Rennen zu fahren. Das ist einer der vielen Gründe, warum diese Serie so einzigartig ist. Der Monaco E-Prix hat den Fans heute fantastisches Racing geboten“, so Mercedes-Teamchef Ian James. „Für uns war es jedoch eine schmerzvolle Erfahrung. Die Hälfte der Saisonrennen liegt nun bereits hinter uns, weswegen wir es uns nicht erlauben können, noch mehr an Boden zu verlieren. Wir werden jetzt alles im Detail analysieren und jeden Aspekt studieren, der zu diesen Problemen geführt haben könnte“, fügte James hinzu.

Die nächsten beiden Rennen der Formel E werden am 19. und 20. Juni in Puebla/Mexiko ausgetragen.

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