Elektro

VW steigt in Fertigung von Batteriezellen ein

VW will in die Zellfertigung in seinem Werk in Salzgitter einsteigen. Foto: VW

Der VW-Konzern wird als erster deutscher Hersteller in die Produktion von Batteriezellen einsteigen. Damit will man sich unabhängig von asiatischen Lieferanten machen.

Die Fertigung in Salzgitter könnte in drei bis vier Jahren starten. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf eine Milliarde Euro. Mit einer eigenen Zellfertigung würde sich VW von den asiatischen Marktführern unabhängig machen und sich die Verfügbarkeit von Batteriekomponenten für seine geplante Elektromobilitäts-Offensive sichern.


ID kommt Mitte des nächsten Jahres

So wird der VW-Konzern ab Mitte des kommenden Jahres sein erstes E-Auto der ID-Familie, den ID.3 auf den Markt bringen. Für dieses Modell hat gerade die Reservierung begonnen. Bislang liegen bereits mehr als 15.000 Bestellungen vor.

Ob Deutschland und Europa in die Zellfertigung einsteigen soll, wird seit Jahren in Öffentlichkeit und Politik diskutiert. Für ein Engagement sprechen vor allem strategische und wirtschaftspolitische Gründe, dagegen vor allem der große technische Vorsprung der asiatischen Konkurrenz. Die Zahl der möglichen Arbeitsplätze gilt als eher gering, da die Zellfertigung hochautomatisiert läuft.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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