Der VW-Konzern wird als erster deutscher Hersteller in die Produktion von Batteriezellen einsteigen. Damit will man sich unabhängig von asiatischen Lieferanten machen.
Die Fertigung in Salzgitter könnte in drei bis vier Jahren starten. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf eine Milliarde Euro. Mit einer eigenen Zellfertigung würde sich VW von den asiatischen Marktführern unabhängig machen und sich die Verfügbarkeit von Batteriekomponenten für seine geplante Elektromobilitäts-Offensive sichern.
ID kommt Mitte des nächsten Jahres
So wird der VW-Konzern ab Mitte des kommenden Jahres sein erstes E-Auto der ID-Familie, den ID.3 auf den Markt bringen. Für dieses Modell hat gerade die Reservierung begonnen. Bislang liegen bereits mehr als 15.000 Bestellungen vor.
Ob Deutschland und Europa in die Zellfertigung einsteigen soll, wird seit Jahren in Öffentlichkeit und Politik diskutiert. Für ein Engagement sprechen vor allem strategische und wirtschaftspolitische Gründe, dagegen vor allem der große technische Vorsprung der asiatischen Konkurrenz. Die Zahl der möglichen Arbeitsplätze gilt als eher gering, da die Zellfertigung hochautomatisiert läuft.
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