StreetScooter kann sein Einstiegsmodell in Großserie bauen. Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) erteilte die „EG-Typengenehmigung für Großserien“.
Das Tochterunternehmen der Deutsche Post DHL Group kann nun die stetig wachsende Nachfrage nach Elektro-Lastfahrzeugen auch international im großen Maße bedienen. „Das Interesse für den StreetScooter von Unternehmen mit Großflotten, Gewerbetreibenden und kommunalen Betrieben ist groß. Durch die Großseriengenehmigung können auch große Fahrzeugmengen bei Flottenbestellungen problemlos zugelassen werden, und das auch im Ausland“, sagt Achim Kampker, CEO der StreetScooter GmbH.
Die „EG-Typengenehmigung für Großserien“ wird Fahrzeugherstellern vom Kraftfahrtbundesamt erteilt. Sie bestätigt, dass strenge Produktionsstandards auch bei Produktionsmengen von vielen Tausend Fahrzeugen eingehalten werden.
Rund 20.000 StreetScooter pro Jahr
Der Aachener Hersteller fertigt seit Oktober gemeinsam mit Ford in dessen Kölner Werk den Work XL. Die nun erfolgte Erlaubnis für den kleinen Bruder ist für Kampker „ein entscheidender Schritt“. Gerade im Hinblick auf das Ende Mai 2018 eröffnete Werk in Düren, das neben der Produktionsstätte Aachen nun insgesamt bis zu 20.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr fertigen kann.
Durch die Zulassungserlaubnis kann das Unternehmen nun auch im EU-Ausland sowie der Schweiz und Norwegen Elektrofahrzeuge zulassen. Zudem vereinfacht die Genehmigung die Einführung der Work-Familie auch in Nicht-EU-Staaten erheblich. „Wir bekommen viele Anfragen und konkrete Bestellungen aus dem Ausland. Jetzt können wir gerade große Aufträge noch besser und schneller bedienen“, so Kampker weiter.
Bereits heute fahren StreetScooter im europäischen Ausland, wie das Unternehmen mitteilt. Der englische Milchlieferant Milk & More beispielsweise erwarb Mitte dieses Jahres 200 Fahrzeuge. Darüber hinaus sind in den Niederlanden und in Österreich StreetScooter für die DHL im Einsatz.
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