Am autonomen Taxi haben sich schon viele Unternehmen versucht: Jetzt kommt mit Rimac eines, das eigentlich für elektrische Supersportler steht.
Sportwagenhersteller Rimac will 2026 ein autonom fahrendes Taxi zunächst in Europa an den Start bringen. Der als geräumiger Zweisitzer mit Liegeoption konzipierte Verne basiert auf einer neuen Fahrzeugplattform und nutzt neben Kameras und Lidar-Sensoren das Software-Angebot des Unternehmens Mobileye, das auf autonomes Fahren spezialisiert ist. Angetrieben wird der Verne von einem 155 kW (210 PS) starken E-Motor, der 60 kWh-Akku soll für eine Reichweite von rund 240 Kilometern gut sein.
Innen gibt es unter anderem einen 43 Zoll großen Bildschirm, der unter der Frontscheibe montiert ist. Über eine App können Kunden nicht nur die Fahrten buchen, sondern ihre Vorlieben unter anderem für die Innenraumtemperatur, Musikauswahl und die Smartphone-Kopplung hinterlegen. Einmal täglich werden die Fahrzeuge in den „Mothership“ genannten Zentralen gereinigt und geladen.
Der Name Verne ist an den französischen Schriftsteller Jule Verne angelehnt, der im 19. Jahrhundert mit seinen Romanen (20.000 Meilen unter dem Meer, Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, Reise um die Erde in 80 Tagen) als einer Begründer der Science-Fiction-Literatur gilt. (SP-X)
