Elektro

Porsche baut Elektro-Macan in Leipzig

Das Porsche-Werk in Leipzig.

Der Porsche Macan wird elektrisch. Die nächste Generation des Kompakt-SUVs wird als Elektrovariante im Werk Leipzig gebaut.

Gebaut wird der Macan dann im Werk in Lepzig. Das hat der Aufsichtsrat von Porsche entschieden, wie der Autobauer an diesem Dienstag mitteilte. Bereits am Wochenende hatte der Spiegel darüber berichtet.


Wie Porsche mitteilte, soll der erste rein elektrisch betriebene Kompakt-SUV Anfang des nächsten Jahrzehnts im Werk in Leipzig vom Band rollen. Die VW-Tochter baut damit sein Angebot an Fahrzeugen mit Elektroantrieb weiter aus, nachdem Ende diesen Jahres bereits der Taycan auf den Markt kommen wird. Die Sportlimousine wird eine NEFZ-Reichweite von über 500 Kilometer haben. Im Anschluss daran wird es den Taycan auch als Cross Turismo geben.

Technische Vorreiterrolle angepeilt

„Elektromobilität und Porsche passen perfekt zusammen. Nicht nur wegen der Effizienz, sondern vor allem auch wegen der sportlichen Eigenschaften“, sagt Porsche-Chef Oliver Blume. Wie Blume hinzufügte, werde Porsche bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität investieren. Bis 2025 soll jedes zweite Neufahrzeug über einen Elektroantrieb verfügen. „Gleichwohl setzen wir in den nächsten zehn Jahren auf einen Antriebsmix aus weiter optimierten Benzinmotoren, Plug-in-Hybridmodellen und rein elektrisch betriebene Sportwagen. Unser Ziel ist eine technologische Vorreiterrolle, deshalb richten wir das Unternehmen konsequent auf die Mobilität der Zukunft aus“, so Blume.

Das Kompakt-SUV verfügt wie der Taycan über die 800-Volt-Technologie und basiert auf der in Zusammenarbeit mit der Audi AG entwickelten PPE-Architektur (Premium Platform Electric). Am Standort in Leipzig wird seit 2002 der Cayenne gefertigt.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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