Elektro

Opel Rocks-e: Platzsparend durch die City

Der Opel Rocks-e darf auch von Teenagern gefahren werden.

Opel setzt auf die Mikromobilität. Dafür bietet der Rüsselsheimer Autobauer nun den Rocks-e an. Damit folgt man dem Vorbild von Citroen.

Der auf der IAA erstmals präsentierte Rocks-e transportiert zwei Insassen und leichtes Gepäck lokal emissionsfrei, kommt bis zu 75 Kilometer ohne Ladestopp aus und dürfte preislich klar unterhalb von 10.000 Euro starten.


Der 2,41 Meter lange Rocks-e basiert auf dem 2019 präsentierten Citroen Ami und setzt auch äußerlich auf die gleiche kompakte Kastenform wie der Franzose. Die beiden Insassen steigen durch gegenläufig öffnende seitliche Türen ein, Gepäck wird im Beifahrer-Fußraum verstaut. Der Sitz für den zweiten Insassen ist leicht nach hinten versetzt montiert, was der Beinfreiheit zu Gute kommen soll.

8,2 PS Leistung

Maximal sind 45 km/h im Opel Rocks-e möglich. Foto: Opel

Für den Antrieb sorgt ein 8,2 PS starker E-Motor, den ein 5,5 kWh großer Lithium-Ionen-Akku mit Strom versorgt. Komplett geladen wird dieser innerhalb von rund 3,5 Stunden an der Haushalts-Steckdose. Mittels eines Typ-2-Adapters ist auch das Laden an einer öffentlichen Säule möglich. So soll sich der Rocks-e vor allem für den Kurzstrecken-Verkehr in der Innenstadt eignen. Die Höchstgeschwindigkeit ist angesichts des Haupt-Einsatzgebiets auf 45 km/h begrenzt, was nicht nur den Energieverbrauch begrenzt, sondern das Mikro-Fahrzeug auch für Jugendliche nutzbar macht. Nötig ist ein Rollerführerschein (Klasse AM), den es ab 15 Jahren gibt.

Bestellbar ist der Rocks-e ab dem Herbst. Wann er ausgeliefert wird, hat Opel noch nicht mitgeteilt. Er könnte jedoch schneller auf den Markt kommen als sein Citroen-Vorbild; dessen Deutschlandstart nämlich ist von 2021 bereits auf das kommende Jahr verschoben wurden. Offiziell, weil zunächst wichtigere Kleinstwagenmärkte wie Frankreich und die Benelux-Länder versorgt werden sollten. Einen Preis nennen die Rüsselsheimer nicht, den Citroen Ami gibt es in Frankreich ab rund 6.000 Euro. Der günstige Preis ist auch möglich, weil Ami und Rocks-e nicht in die Pkw-Fahrzeugklasse „M“ fallen, sondern in die Klasse „L6e“ für leichte Kraftfahrzeuge. Dort sind die Ansprüche an Ausstattung und Crash-Sicherheit geringer. (SP-X)

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklärst Sie sich damit einverstanden.

Schließen