E-Bikes boomen. Rund 17 Prozent der Deutschen besitzen nach einer aktuellen Umfrage ein Rad mit Elektrounterstützung.
Im Vergleich mit den Nachbarländern ist das allerdings vergleichsweise wenig, wie die Beratungsagentur Deloitte nun in einer aktuellen Umfrage festgestellt hat. Viel besser sieht die Situation in den Niederlanden aus, dem Spitzenreiter bei der Pedelec-Verbreitung: Hier besitzen 30 Prozent der Niederländer ein E-Bike, in der Schweiz sind es 21 Prozent, in Österreich 18 Prozent.
Steigende Nachfrage
Die Quoten dürften künftig aber steigen, da der E-Bike-Anteil an den insgesamt verkauften Fahrrädern hoch sind: in Deutschland beträgt er 41 Prozent, in den Niederlanden 50 Prozent. Die aktuellen Lieferschwierigkeiten im Zuge der Pandemie könnten das Tempo aber verlangsamen.
Genutzt werden die elektrisch unterstützten Fahrräder in Deutschland vor allem für die Erholung, 33 Prozent der Besitzer nannten Ausflüge und andere Freizeitaktivitäten als wichtigste Kaufgründe. In Österreich liegt der Sport mit 41 Prozent vorn, in den Niederlanden spielt für rund ein Drittel auch der Arbeitsweg eine wichtige Rolle bei der Nutzung.
Neben klassischen E-Bikes werden mittlerweile auch Umrüstsätze angeboten. Mit ihnen können normale Räder zu Pedelecs umgebaut werden. Eine besonders einfache und zudem günstige kommt von der polnischen Firma Velotton mit dem Umrüstsatz Vekkit. Die E-Antriebstechnik lässt sich per Online-Konfigurator auf viele verschiedene Typen anpassen. Die spätere Montage soll dann nur wenige Minuten dauern. Die Preise starten bei rund 700 Euro. (SP-X)
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