Elektro

Opel Corsa-e fährt mit 50 kWh starker Batterie vor

Der neue Opel Corsa-e. Foto: Opel

Opel hat erste Details seines Kleinwagens Corsa-e bekannt gegeben. Vorgestellt wird das neue E-Auto der Rüsselsheimer Anfang kommenden Monats.

Bei der wichtigsten Währung für E-Autos, der Batteriegröße, kann sich der auf 4,06 Meter Länge gewachsene Kleinwagen durchaus sehen lassen: Der 50-Kilowattstunden-Akku erlaubt eine Reichweite im WLTP-Zyklus von 330 Kilometer.


Kurz kann hingegen die Ladezeit ausfallen, denn Highspeed-Charging soll eine 80-Prozent-Ladung in 30 Minuten erlauben. Zur Wahl stehen drei Fahrmodi. Für maximale Reichweite gibt es Eco, wer es flotter mag, kann alternativ zwischen Normal oder Sport wählen. Und längsdynamisch dürfte der Corsa-e mit seinem 136 PS und 260 Newtonmeter starken Elektromotor durchaus Laune bereiten. So verspricht Opel eine Sprintzeit aus dem Stand auf 100 km/h in 8,1 Sekunden. Zudem soll die Neuauflage des Corsa im Vergleich zum Vorgänger unter anderem dank des niedrigeren Fahrzeugschwerpunkts ein grundsätzlich dynamischeres Fahrverhalten bieten.

Opel rüstet digital auf

Darüber hinaus wurde der neue Corsa digital aufgerüstet. Optional gibt es einen rein displaybasierten Instrumententräger sowie ein Touchscreen in der Mittelkonsole für das Infotainmentsystem. Neben einer abgespeckten Version mit 7-Zoll-Display und Navigation steht auch eine Topvariante mit einer 3 Zoll größeren Bildschirmdiagonale und dem Telematik-Service Opel Connect zur Wahl. Grundsätzlich ist der Corsa-e online, was dem Nutzer unter anderem eine Fernabfrage vom Ladestatus per App erlaubt. Außerdem ist eine Einbindung von Echtzeit-Verkehrsinformationen und eine Direktverbindung von Pannenhilfe und Notruf möglich.

Schließlich bietet die kommende Corsa-Generation ein paar neue Technik-Highlights. So gibt es ein adaptives LED-Matrix-Scheinwerferlicht, Abstandstempomat, Tot-Winkel-Warner, verschiedene Einparkhilfen und einen Verkehrsschildassistenten. Was die Extras und das ab Juni Fahrzeug kosten, verrät Opel bislang nicht. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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