Elektro

Konzept i2C: Indonesien wagt Bau von E-Autos

Mit dem i2C betritt Indonesien die Bühne der Autowelt. Foto: Italdesign

Mit italienischem Design und staatlichem Geld will Indonesien Elektroautos bauen. Mit dem i2C steht der erste Prototyp vor der Premiere.

Indonesien will unter staatlicher Aufsicht in die Automobilproduktion einsteigen und damit dem Beispiel Vietnams folgen, das mit Vinfast bereits eine nationale Automarke etabliert hat. Auf der Gaikindo Indonesia International Auto Show (bis 3. August) feiert mit dem i2C nun der erste Prototyp des künftigen indonesischen Herstellers Premiere.


Das vollelektrische SUV mit sechs oder sieben Sitzen wurde in Zusammenarbeit mit Italdesign entworfen. Die italienischen Designer unterstützten ein einheimisches Team bei der Gestaltung und technischen Umsetzung. Basis für das Modell dürfte eine bestehende Plattform eines chinesischen Herstellers sein. Angesichts der Leistungsdaten (83-kWh-Akku, 150 kW/204 PS, 310 Nm) kommt die BYD e-Plattform 3.0 als Grundlage in Frage.

Hinter dem indonesischen Projekt „Indigenous Indonesia Car“ (einheimisches indonesisches Auto) steht PT Teknologi Militer Indonesia (TMI), ein staatliches Unternehmen mit Ursprung in der Rüstungs- und Militärtechnik. Zunächst soll der i2C von Behörden gekauft und genutzt werden. Später könnte eine kommerzielle Vermarktung folgen. Die Fertigung soll 2028 anlaufen, der Einstiegspreis wird bei rund 30.000 Euro liegen. (SP-X)

Über den Autor

Wolfgang Plank

Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz des Rallye-Copiloten.

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