Kia bringt im kommenden Jahr die zweite Generation des Niro auf den Markt. Auf der Seoul Motor Show feierte das Crossover-Modell jetzt seine Weltpremiere.
So wird der neue Kia Niro nächstes Jahr mit Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und batterieelektrischem Antrieb erhältlich sein. Technische Details nennt Kia noch keine. Die rein elektrisch angetriebenen Varianten werden allerdings wie bisher nicht auf der neue E-GMP-Plattform mit 800-Volt-Architektur aufsetzen.
„Kia geht seinen Weg in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft weiter und lädt jeden ein, sich der Bewegung in die neue Mobilitätsära anzuschließen“, sagte Kia-Chef Ho Sung Song. „Der neue Kia Niro erleichtert mit seinen umweltfreundlichen Materialien, fortschrittlichen Technologien und elektrifizierten Antrieben einen nachhaltigen Lebensstil, während er zugleich die praktischen Bedürfnisse der Kunden erfüllt.“ So besteht der Dachhimmel des Niro aus recyceltem Tapetenmaterial, die Sitze werden aus Bio-Polyurethan mit Tencel aus Eukalyptusblättern hergestellt.
Mehr Offroad-Gene
Die Neuauflage des Kia Niro zeichnet sich stärker als bisher durch 4×4-Attribute aus. Innen wird der Koreaner digitaler, wie bisher wird es hybridische und rein elektrische Antriebe geben.
Die Front des neuen Niro wurde radikal umgestaltet. Der große Kühlergrill wanderte in den unteren Bereich der Frontschürze, unterhalb der Motorhaube verläuft eine zweite, schlitzartige Kühlöffnung. Die Scheinwerfereinheiten sind ein deutliches Stück nach unten gerückt und damit nicht mehr in klassischer Weise als die Augen des Fahrzeugs in Szene gesetzt. In den Leuchteinheiten sind LED-Scheinwerfer und ein LED-Tagfahrlicht integriert.
Ungewöhnliche Heckleuchten
Ungewöhnlich ist das Design der Leuchten am Heck. Neben schmalen Lichtbändern in den D-Säulen, die sich bumerangartig bis weit ins Dach erstrecken, gibt es im unteren Bereich der Heckschürze zusätzliche Leuchteinheiten, die unter anderem das Rückfahrlicht integrieren. Eine weitere Besonderheit des neue Niro ist eine Zweifarblackierung. Dabei heben sich die seitlichen Blechteile zwischen Fondtüren und Heckklappe mit einer Lackierung in Schwarz vom Grundton ab.
Innen wurde die Zahl der Knöpfe und physischen Schalter verringert. Dafür gibt es einen großen Touchscreen, der eine optische Einheit mit dem digitalen Kombiinstrument bildet. Für das Interieur wurden laut Kia nachhaltige Materialien wie recycelte Tapeten für den Dachhimmel oder Bio-PU für die Sitze verwendet. Dank einer neuen Mechanik in den Sitzen verspricht Kia mehr Platz und Komfort für die Fahrgäste. (SP-X)