Fahrer eines elektrischen Dienstwagens laden ihr Fahrzeug häufig auch daheim. KEBA bietet nun eine Wallbox, die die entstandenen Stromkosten automatisiert mit dem Arbeitgeber abrechnet.
Wie KEBA am Donnerstag mitteilte, würden alle Ladesitzungen von der mess- und eichrechtskonformen Dienstwagen-Wallbox erfasst. Zudem werden die Ladesitzungen drei Monate lang gespeichert beziehungsweise auf Wunsch monatsweise automatisch an eine hinterlegte Emailadresse – beispielsweise der Buchhaltung des Arbeitsgebers – versendet.
Die Zusendung des Ladereports erfolgt nach Angaben des österreichischen Herstellers in den gängigen Dateiformaten PDF und CSV. Dadurch werde ermöglicht, dass die Ladedaten manuell und auch maschinell ausgelesen werden können. Die Dienstwagen-Wallbox bietet über die Anbindung an ein OCPP-Backend die Verknüpfung mit einem firmeneigenen Abrechnungstool möglich.
RFID-Karte ermöglicht Unterscheidung der Nutzer
Sollten sich im Haushalt des Dienstwagennutzer mehrere E-Autos befinden, stellt das für die Abrechnung kein Problem dar. Die Zuordnung des entsprechenden Fahrzeugs lässt sich über eine RFID-Karte herstellen, die zwischen Privat- und Firmenwagen unterscheidet.
Darüber hinaus ist die KEBA-Wallbox KeContact P30 eine konnektive Ladestation, die sich über WLAN in ein Smart Home integrieren lässt und natürlich auch mit der KEBA-eigenen Wallbox-App kommunizieren kann. Die App informiert den Nutzer dabei unter anderen über den Betriebszustand der Ladestation und ermöglicht auch die Steuerung der Wallbox. Über die App lassen sich auch kostenlos Software-Updates aufspielen. Die Dienstwagen-Box kann zudem mit dem Energie-Management-System des Hauses beziehungsweise dem Wechselrichter der Solaranlange kommunizieren. Dadurch lässt sich das E-Auto auch kostengünstig mit selbsterzeugten Strom laden.