Elektro

Kalk bringt Elektro-Enduro mit Straßenzulassung

Die Cake von Kalk gibt es auch mit Straßenzulassung. Foto: Kalk

Zunächst war das elektrisch angetriebene Offroad-Motorrad Cake als reines Sportgerät gedacht. Doch der schwedische Elektromotorrad-Hersteller Kalk kam den Wünschen der Kunden nach.

Nun kommt ab Frühjahr die Cake& auch mit einer Straßenzulassung auf den Markt. Anders als die 2018 vorgestellte und bereits ausverkaufte Cake bietet die neue Version die technischen Voraussetzungen für eine Straßenzulassung und steht damit einer breiten Käuferschicht zur Verfügung. Im März soll die verkehrstaugliche Sportenduro zum Preis von rund 13.000 Euro auf den Markt kommen.


Die Änderungen bei der Cake& sind allerdings so minimalistisch wie das Gesamtkonzept der von den Schweden konzipierten Maschine: Vorne gibt es einen kleinen Rundscheinwerfer, während im verlängerten Heckbürzel ein Rücklicht und eine Nummernschildhalterung integriert wurden. Das war‘s. Puristen wird das freuen, andere mögen das als arg minimalistisch empfinden.

Luftiger Brückenrahmen

Ansonsten bleibt es bei einem luftigen Brückenrahmen aus zusammengeschraubten Alugussprofilen, der mittig einen 20 PS starken E-Motor sowie eine 2,6-kWh-Batterie aufnimmt. Damit sollen nach Angaben des Herstellers gut 80 Kilometer Reichweite möglich sein. Anders als bei der maximal 75 km/h schnellen Cake soll die Cake& dank einer modifizierten Übersetzung eine Höchstgeschwindigkeit von über 100 Stundenkilometer erreichen.

In Deutschland wird der schwedische Elektromotorradhersteller Kalk die Cake& erstmals auf der Internationalen Sportartikelmesser (Ispo) in der bayerischen Landeshauptstadt München vorstellen. Im März ist dann der offizielle Marktstart der Maschine vorgesehen. Vorbestellungen nehmen die Schweden ab sofort gegen eine Anzahlung von 200 Euro entgegen. Man darf gespannt sein, wie die Nachfrage nach dieser Sportenduro sein wird, nachdem der Kunden sich das Bike auch mit einer Straßenzulassung gewünscht hat. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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