Elektro

Futuristisches Elektrobike Nito N4 kommt 2020

Die Nito N4 soll 2020 auf den Markt kommen. Foto: Nito

Noch ist das Elektro-Motorrad Nito N4 ein Konzept. Aber der italienische Hersteller plant das Bike bereits im kommenden Jahr auf den Markt zu bringen.
Wie zu erwarten, wird das Elektromotorrad mit seinen ungewöhnlich anmutenden Designlösungen nicht günstig: der Preis soll sich bei rund 14.000 Euro bewegen. Dies verspricht zumindest die Firma Nito – in Italien eine Größe bei elektrisch angetriebenen Zweirädern – die für dieses Projekt unter anderem mit Brembo, Pirelli und Selle Italia zusammengearbeitet hat.

Da bei der N4 auf eine Integration des Motors in den Rahmen verzichtet werden konnte, haben sich ganz neue Spielmöglichkeiten beim Design ergeben.


Elektromotor im Speichenrad

Die 15 PS starke E-Maschine steckt nämlich im hinteren Speichenrad, welches von einer Einarmschwinge linksseitig geführt wird. Ebenfalls speziell ist die Vorderradführung mit einer wuchtigen Parallelogrammgabel mit zentralem Federbein. Der minimalistische Zentralrahmen dient zudem als Aufnahme für Sitzbank und Batterie, die 150 Kilometer Reichweite erlauben soll. Die Höchstgeschwindigkeit soll 150 km/h betragen.

Auch wenn man es der N4 auf den ersten Blick nicht ansehen mag, bietet bereits das jüngst vorgestellte Konzept die Voraussetzungen für eine Straßenzulassung. So dienen als Frontscheinwerfer zwei an der Gabel montierte, senkrecht verlaufende LED-Balken, während ein Rücklicht in das hintere Ende der Sitzbank integriert wurde. Auch recht unscheinbar bleiben die Schutzbleche an Vorder- und Hinterrad. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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