Die Zahl von Elektroautos auf den europäischen Straßen steigt. So wurden in den ersten drei Quartalen in der EU fast 100.000 Fahrzeuge neu zugelassen.
Nach Angaben des Herstellerverbands ACEA wurden genau 98.035 rein batteriebetriebene Pkw neu auf die europäischen Straßen gebracht. Das sind 39,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Gleichzeitig fällt das Ergebnis der ersten neun Monate bereits besser aus als das des gesamten Vorjahres; 2017 wurden EU-weit 97.571 Elektroautos neu zugelassen.
Deutschland größter Markt
Größter Elektroautomarkt war in den ersten drei Quartalen Deutschland mit 24.678 Neuzulassungen (plus 49,5 Prozent) vor Frankreich mit 20.256 Einheiten (plus 7,8 Prozent). Ein starkes Wachstum auf sehr niedrigem Niveau zeigten die neuen EU-Länder, wo die Zahl der neue E-Autos um 107,1 Prozent auf 3.108 Einheiten zulegte. Größter Einzelmarkt in Europa bleibt das Nicht-EU-Mitglied Norwegen mit 31.406 Neuzulassungen und einem Plus von 35 Prozent.
Die Bundesregierung hatte versucht, mit einer Kaufprämie den Absatz nachhaltig für Elektroautos anzukurbeln, doch mit mäßigem Erfolg. Dabei sind 4000 Euro für den Kauf eines Elektroautos und 3000 Euro für den Kauf eines Plug-in-Hybriden ausgelobt. Ab dem 1. Januar soll ein Steuerprivileg für elektrisch angetrieben Dienstwagen zu einer stärkeren Nachfrage führen. Statt einer ein Prozent-Versteuerung soll ab dem neuen Jahr nur noch ein Steuersatz von 0,5 Prozent gelten.
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