Elektro

Curtiss Zeus: Extravagantes Elektro-Bike

Die Curtiss Zeus bietet eine Leistung von 175 PS. Foto: Curtiss

Curtiss heißt eine neue Motorradmarke aus den USA. Sie will in Zukunft exklusive Motorräder mit E-Antrieb und außergewöhnlicher Optik bauen.

Wie das in Zukunft aussehen könnte, verdeutlicht ein jüngst enthülltes Konzept-Bike namens Zeus, das in Hinblick auf das Design extravagante Wege geht. Zentrales Element der Zeus ist ein massiver Batterieblock mit metallisch wirkender Außenhaut.


Der Stromspeicher befindet sich dort, wo bei konventionellen Motorrädern Motor und Getriebe unterkommen. Das Außendesign des Akkus könnte man deshalb auf den ersten Blick auch für einen Motor halten.

E-Motor mit 175 PS

Davon gibt es im Fall der Zeus gleich zwei, die in einem Gehäuse im hinteren Teil zwischen Batterieblock und der rohrförmigen Sitzbank unterkommen. Das Gehäuse der E-Maschine bietet zugleich die Anlenkpunkte für die Hinterradschwinge und ein zentral montiertes Federbein. Das Vorderrad wird von einer aus massivem Metall gearbeiteten Parallelogramm-Gabel mit Zentralfederbein geführt. Weitere Besonderheiten sind LED-Leuchten vorne und hinten, Vollcarbonräder sowie ein Touchpad als Cockpit.

Angesichts der massiv wirkende Bauweise und einer 14,4 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie dürfte die Zeus kein Leichtgewicht sein. Doch der über eine Kette das Hinterrad antreibende E-Motor wird angesichts von gut 175 PS und fast 400 Newtonmeter Drehmoment dennoch leichtes Spiel haben. Über Fahrleistungen und Reichweite macht Curtiss keine Angaben. Auch einen Preis für das voraussichtlich erst 2020 verfügbare Serienmodell, das vermutlich in limitierter Stückzahl produziert wird, nennt der Hersteller noch nicht. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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