Elektro

Clever und E.ON setzen Skandinavien unter Strom

Laden mit E.ON
E.ON und Clever versorgen Skandinavien mit Stromtankstellen.

E.ON und der dänische E-Mobility-Dienstleister Clever haben ein Joint Venture für ultraschnelles Laden in Skandinavien gegründet. Insgesamt 48 Stromtankstellen an den Autobahnen sollen Städte in Dänemark, Norwegen und Schweden verbinden.

28 geförderte Standorte in Dänemark und Schweden setzt die Gesellschaft „Ultra Fast Charging Venture Scandinavia“ als Zusage an das EU-Programm Connecting Europe Facility (CEF) um. 20 Standorte in Norwegen werden von der EU gefördert. E-Mobility-Kunden von E.ON, Clever und Drittanbietern werden freien Zugang zu den Ladestationen haben, wie E.ON mitteilte.


„Dieses Joint Venture zeigt, wie Regierungen, Branchen und Wettbewerber eng zusammenarbeiten, um ein größeres Ziel zu erreichen – den raschen Ausbau der Elektromobilität. Mit Clever verbinden uns eine Vision und ein langfristiges Investment. Gemeinsam werden wir nun den Ausbau unseres ultraschnellen Ladenetzes in Skandinavien vorantreiben“, sagt Frank Meyer, Senior Vice President Innovation & Kundenlösungen bei E.ON.

Erster Ladepunkt in Betrieb

Alle 48 Ladepunkte sollen im Jahr 2020 betriebsbereit sein und sowohl CCS als auch 150 kW Chademo anbieten. „Dies ist ein großer Sprung nach vorn für skandinavische und europäische Fahrer von E-Autos. Mit dem Joint Venture treten wir in die Ära der grenzenlosen nachhaltigen E-Mobilität ein. Noch vor zwei Jahren war es ein Traum, die Regionen für E-Autofahrer einfach, wirtschaftlich und über Grenzen hinweg miteinander zu verbinden. Jetzt haben wir von der EU grünes Licht erhalten, zahlreiche ultraschnelle Ladestationen in Dänemark, Schweden und Norwegen zu errichten“, sagt Casper Kirketerp-Møller, CEO von Clever.

Der erste ultraschnelle Ladepunkte im dänischen Halsskov ist bereits in Betrieb. Trotz des Gemeinschaftsunternehmens bleiben Clever und E.ON Drive in anderen Dienstleistungskategorien Wettbewerber. So wird E.ON Drive Infrastructure im Rahmen des EU-Förderprogramms ein Netz aus weiteren Ultra-Fast-Charging-Standorten in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien aufbauen.

Über den Autor

Thomas Flehmer

Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam noch das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit Beginn 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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