Elektro

Audi e-tron GT: Elektrisch auf Reisen

Der Audi e-tron GT steht in Konkurrenz zum Porsche Taycan. Foto: Porsche

Der Audi e-tron GT ist der neuste Stromer der VW-Tochter. Die Reiselimousine feierte am Dienstagabend ihre Weltpremiere.
Mit dem e-tron GT ergänzt Audi seine Elektroauto-Flotte um eine Reiselimousine. Der e-tron GT teilt sich die Technik mit dem Porsche Taycan, positioniert sich aber bei Leistung und Preis unterhalb des Stuttgarters.

Zum Start gibt es zwei Varianten mit Allradantrieb und 476 PS beziehungsweise 598 PS im RS-Modell. Die Preise starten bei 99.800 Euro, die stärkere Ausführung kostet ab 138.200 Euro.


Klassische Leuchten am Heck

Optisch setzt sich der Viertürer aus Ingolstadt deutlich vom Porsche ab. An der Front prangt eine Stromer-Variante des typischen Audi-Kühlergrills, die Flanken sind stärker modelliert als beim sachlicheren Porsche und hinten gibt es beim Audi statt eines dünnen LED-Bands klassische Leuchten. Allerdings werden auch sie von einer LED-Leiste verbunden. Der Innenraum kommt ebenfalls im typischen Audi-Stil daher.

Auch von hinten ansehnlich: Der Audi e-tron GT . Foto: Audi

Bei der Motorleistung hält der Audi einen Respektabstand zum bis zu 625 PS starken Porsche Taycan (ab 106.500 Euro in der günstigsten Allradversion). Dafür kommt der e-tron mit seinem 85 kWh (netto) großen Akku einige Kilometer weiter: Laut Norm sind es 488 Kilometer beim schwächeren Modell, der RS kommt bis zu 472 Kilometer weit. Das Laden mit Gleichstrom soll dank 800-Volt-Architektur mit bis zu 270 kW erfolgen, bei Wechselstrom sind es 11 kW, optional 22 kW.

Drittes E-Auto von Audi

Der E-Tron GT auf Porsches E-Plattform ist Audis drittes Elektroauto nach den SUVs E-Tron und E-Tron Sportback, die auf dem konventionellen Q5 basieren. Im Laufe des Jahres ergänzt der Q4 E-Tron das Angebot – ein enger Verwandter des VW ID.3. Außerdem sollen in den kommenden Monaten die ersten Modelle auf Basis des neuen PPE-Elektrobaukastens von Audi und Porsche gezeigt werden. Den Start dürften allerdings die Stuttgarter mit dem elektrischen Macan machen. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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