850 Kilogramm leicht, 400 Stundenkilometer schnell: das sind die Daten des Aspark Owl, des Hypercars aus Japan.
Der Aspark Owl war einer der Hingucker auf der IAA 2017. Doch statt die Studie in der Versenkung verschwinden zu lassen, kommt sie jetzt auf den Markt – zu einem stattlichen Preis.
Das elektrische Hypercar beeindruckte die IAA-Besucher mit seiner Optik und vor allem seinem Antrieb. Der japanische Mischkonzern Aspark verfügt offensichtlich über die finanziellen Mittel, den Owl auf den Markt zu bringen. Die in vielen Details veränderte Serienversion wurde kürzlich in Dubai enthüllt. In bereits einigen Monaten sollen erste Kunden beliefert werden. Die dürfen allerdings nicht knauserig sein.
Der auf lediglich 50 Exemplare limitierte Owl soll 2,9 Millionen Euro kosten. Wer in Deutschland kaufen will, muss zudem noch 19 Prozent Mehrwertsteuer und damit insgesamt rund 3,5 Millionen bezahlen.
Schnellstes Serienfahrzeug der Welt
Im Gegenzug erhält man nach Aussage von Aspark mit dem Owl das schnellste Serienfahrzeug der Welt. Der viermotorige Antrieb soll eine Leistung von 2012 PS und rund 2000 Newtonmeter Drehmoment freisetzen, was wohl eine Sprintzeit aus dem Stand auf 100 km/h in 1,69 Sekunden ermöglicht. Die 300-km/h-Marke fällt nach 10,9 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit des 1,9-Tonners müsste jenseits der 400 km/h liegen.
Der nur 99 Zentimeter hohe Flachbau mit Carbon-Monocoque bietet mit einer 64-kWh-Batterie bis zu 450 Kilometer Reichweite. Mächtige Bremsscheiben füllen die vorne 20 und hinten 21 Zoll großen Räder fast vollständig aus. Der Fahrer kann zwischen den Fahrmodi Komfort, Sport, Schlechtwetter und High Boost wählen. Außerdem gibt es einen adaptiven Heckflügel, der erst bei höherem Tempo ausgefahren wird.
Schmetterlingstüren als Hingucker
Über Schmetterlingstüren entert man den Innenraum, für den Aspark ein besonders luxuriöses Ambiente verspricht. Gleich vier Displays gibt es sowie ein Infotainmentsystem mit Konnektivitätstechnik.
Aspark nimmt für den Owl gegen eine Anzahlung von 50.000 Euro Reservierungen entgegen. Gebaut wird die Kleinserie bei der italienischen Manifattura Automobili Torino, die bereits einige andere Supercar-Projekte wie den New Stratos oder den Glickenhaus SCG003S auf die Räder gestellt hat. Erst Fahrzeuge sollen im zweiten Quartal 2020 an Kunden übergeben werden. (SP-X)
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