Die Entscheidung ist gefallen: Die sieben Finalisten für das «Car of the Year 2026» stehen fest. Darunter ist nur ein Modell eines deutschen Herstellers.
35 Modelle standen zur Wahl, doch nur sieben Modelle haben den Sprung ins Finale des renommierten europäischen Autopreises «Car of the Year 2026» geschafft. Zu den von 59 Motorjournalistinnen und Motorjournalistinnen aus 23 Ländern ausgewählten sieben Modellen gehören der Mercedes CLA, Citroen C5 Aircross, Kia EV4, Dacia Bigster, Skoda Elroq, Renault 4 und der Fiat Grande Panda. Diese Entscheidung wurde am Freitag bekannt geben.
Die Entscheidung, welches dieser sieben Fahrzeuge am Ende die Auszeichnung erhält, wird am 9. Januar des kommenden Jahres auf der Brüssel Motorshow verkündet. Zuvor finden am 16./17. Dezember die finalen Tests aller sieben Fahrzeuge im direkten Vergleich in Barcelona statt. Zuletzt hatte der Renault 5 die Auszeichnung erhalten. Der französische Autobauer hofft darauf, dass ihm das Triple gelingt, nachdem man bereits mit dem Scenic das Siegerauto für 2024 stellte.
Skoda Elroq
Mit dem Elektro-SUV Elroq schreibt die VW-Tochter eine Erfolgsgeschichte. In den Zulassungszahlen gehört der Stromer der Tschechen europaweit zu einem der besonders beliebten E-Modelle. Das liegt auch daran, dass Skoda den Stromer mit einer Preisparität zum vergleichbaren Verbrennermodell Karoq anbietet. Mit der 52 kWh (netto) großen Batterie und einer Leistung von 170 PS steht das Einstiegsmodell mit 33.900 Euro in der Preisliste. Mit dieser Akkugröße sind Reichweite von bis zu 377 Kilometer möglich. Daneben wird der Elroq auch noch mit 55 kWh und 77 kWh angeboten. Mit der großen Batterie kann man bis zu 575 Kilometer rein elektrisch unterwegs sein.
Citroen C5 Aircross
Citroen lässt den Kundinnen und Kunden die Wahl – und bietet den neuen C5 Aircross nicht nur als rein elektrische Variante an, sondern auch als Hybrid- und Plug-in-Hybrid. Der Einstiegspreis beginnt für den Franzosen für den Hybrid 145 bei 33.990 Euro. Der PHEV kommt auf eine Systemleistung von 195 PS und kombiniert einen 1,6 Liter Turbobenziner mit einem 110 PS starken E-Motor. Die elektrische Reichweite liegt bei bis zu 81 Kilometer. Für dieses Modell ruft der Hersteller rund 39.000 Euro auf.
Die E-Version, der e-C5 Aircross, kommt mit seiner 73 kWh großen Batterie auf eine Leistung von 213 PS. Die Reichweite soll bei 520 Kilometer liegen. Der Preis: ab 42.590 Euro.
Dacia Bigster
 Mit dem Dacia Bigster will die Renault-Tochter das C-Segment aufmischen. Das Flaggschiff-SUV kommt auf eine Länge von 4,57 Meter und bietet entsprechend viel Platz im Innenraum. Dabei glänzt der Bigster nicht nur mit dem Einstiegspreis von 23.990 Euro für den Mildhybrid mit einer Leistung von 140 PS, sondern auch mit seiner serienmäpig guten Ausstattung. Auch Allrad ist im Angebot. Selbst das Topmodell Dacia Hybrid 155 bleibt mit seinen 28.590 Euro deutlich unter der 30.000-Euro-Grenze. Mit dieser Preispositionierung macht Dacia die Konkurrenz mächtig nervös. Der Kofferraum bietet übrigens ein Volumen von 546 Liter, was selbst für Familien reicht.
Mit dem Dacia Bigster will die Renault-Tochter das C-Segment aufmischen. Das Flaggschiff-SUV kommt auf eine Länge von 4,57 Meter und bietet entsprechend viel Platz im Innenraum. Dabei glänzt der Bigster nicht nur mit dem Einstiegspreis von 23.990 Euro für den Mildhybrid mit einer Leistung von 140 PS, sondern auch mit seiner serienmäpig guten Ausstattung. Auch Allrad ist im Angebot. Selbst das Topmodell Dacia Hybrid 155 bleibt mit seinen 28.590 Euro deutlich unter der 30.000-Euro-Grenze. Mit dieser Preispositionierung macht Dacia die Konkurrenz mächtig nervös. Der Kofferraum bietet übrigens ein Volumen von 546 Liter, was selbst für Familien reicht.
Kia EV4
Die Koreaner befinden sich bei der E-Mobilität weiter in der Offensive. Mit dem kompakten EV4 ergänzt der Hersteller sein Modellangebot. Der EV4 ist ein 4,43 Meter langes Schrägheckmodell, wird aber auch als 4,73 Meter lange viertürige Limousine angeboten. Das Gros der Kunden wird sich aber für die optisch auch ansprechender Schrägheckvariante entscheiden. Mit dem 204 PS starken Stromer will sich der Hersteller in der Golfklasse einen Platz sichern. Technisch unterscheiden sich Limousine und Fünftürer nicht. Wie der kleine SUV EV3 und das zum Jahresende auf den Markt kommende Sportage-Pendant EV5 basieren die beiden EV4-Modelle auf der 400-Volt-Version der Elektroplattform E-GMP. Beim Schrägheckmodell können die Käufer zwischen zwei Batteriegrößen wählen. Die Version mit 58 kWh ist nach WLTP für bis zu 440 Kilometer gut. Wer mehr Reichweite benötigt, muss 2300 Euro mehr für den großen Akku mit 81 kWh investieren. Die beiden Batterien lassen sich maximal mit 101 beziehungsweise 128 kW laden. Der Preis startet bei 37.590 Euro.
Mercedes CLA
Der Mercedes CLA ist das erste Modell der Stuttgarter mit 800 Volt-Technologie. Mit dem neuen Modell wollen die Schwaben ein Ausrufezeichen bei der Effizienz setzen. Der offizielle Verbrauch des 4,70 Meter langen Viertürers liegt zwischen 12,2 und 14,1 kWh je 100 Kilometer. Es sind Verbrauchswerte, die in der Praxis ohne Weiteres erreichbar sind, wie Tests mit dem Stromer zeigten. Die Reichweite gibt der Hersteller mit knapp 800 Kilometern an. Zudem kann am Schnelllader mit bis zu 320 kW nachgeladen werden, womit der Ladestand des Akkus in 22 Minuten von 10 auf 80 Prozent angehoben wird. Vom CLA wird es auch einen Kombi geben, der bei Mercedes Shooting Brake heißt. Mit Hinterradantrieb und 200 kW/272 PS kostet der CLA 250 mindestens 55.900 Euro; mit zwei Elektromotoren, Allradantrieb und 260 kW/355 PS sind mindestens 60.400 Euro fällig.
Fiat Grande Panda
Der Name ist Programm. Der Grande Panda ist der große Bruder des Panda. Dabei ist der Grande Panda technisch völlig eigenständig, lehnt sich optisch aber stark an das Ur-Modell aus den 80er-Jahren an. Das hat Charme, aber auch seinen Preis: mindestens 19.000 Euro werden fällig. Im Innenraum setzt der Grande Panda auf Retro Retro-Styling. Der vier Meter lange Fünftürer bietet vorne großzügige Platzverhältnisse, hinten geht’s etwas enger zu. Beim Antrieb setzt der Grande Panda auf Vielfalt. Neben der 113 PS starken Elektroversion gibt es auch zwei Verbrenner: den 1,2-Liter-Mildhybrid mit 81 kW/110 PS und eine nicht-elektrifizierte Variante mit 74 kW/100 PS. Das E-Modell (Reichweite 320 Kilometer) steht übrigens mit rund 25.000 Euro in der Preisliste.
Renault 4
Wie bereits der Renault 5 knüpft auch der R4 an die Historie an – und damit fahren die Franzosen bei der E-Mobilität derzeit recht erfolgreich. Der neue R4 fährt genau in die Lücke, die das Elektro-Portfolio von Renault bislang offenließ und positioniert sich mit seinen 4,14 Metern Länge zwischen R5 (3,95 Meter) und Mégane (4,20 Meter). Der Preis für den R4 startet bei 29.400 Euro. Technisch basiert der R4 E-Tech Electric auf der AmpR Small Plattform. Beim Antrieb kann der Kunde zwischen zwei Leistungen in Abhängigkeit von zwei Batteriegrößen wählen. Das Basismodell (Urban Range) hat 90 kW/122 PS und eine Kapazität von 40 kWh (Reichweite 308 Kilometer). Daneben gibt es die Version Comfort Range (32.400 Euro) mit einer Leistung von 110 kW/150 PS und 52-kWh-Akku. Die Reichweite hier: 409 Kilometer. Geladen werden kann mit bis zu 100 kW. (mit SP-X)
Hinweis: Der Autor ist Jurymitglied bei Car of the Year.


 
											





 
							 
							 
							